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Klagenfurt (LPD). "Wann immer es möglich ist, wollen wir Menschen mit Assistenzbedarf in Einrichtungen betreuen, die in ein betriebliches Umfeld integriert sind. Auf diese Weise gibt es einen ständigen Kontakt mit dem normalen Arbeitsleben. Die Behinderten-Tagesstätte im Gesundheitsresort Bad St. Leonhard ist in dieser Beziehung vorbildlich", erklärt der Kärntner Soziallandesrat Christian Ragger. Aus Anlass des bevorstehenden Endes des Schuljahres, an dem erfahrungsgemäß Eltern von beeinträchtigten Jugendlichen nach Beschäftigungs- und Betreuungsmöglichkeiten für ihre Kinder suchen, veranstaltet die Tagesstätte Bad St. Leonhard am Donnerstag, 28. Juni, einen Informationstag.

Ragger verweist darauf, dass mit dieser Einrichtung im Bezirk Wolfsberg eine Vollversorgung erreicht ist. "Wir konnten den Mangel an Plätzen, der vor zwei Jahren noch bestanden hat, beseitigen. Es gibt für jeden Menschen mit Assistenzbedarf ein adäquates Angebot". Die Vermittlung beeinträchtigter Menschen in eine dauerhafte berufliche Tätigkeit, wann immer ihre Fähigkeiten dies erlauben, stehe im Mittelpunkt.

"Es ist für viele Behinderte keine Perspektive, dauerhaft in einer Einrichtung zu verbleiben. Viele wollen ein selbstbestimmtes Leben mit einer bezahlten Arbeit und mit einer eigenen Wohnung. Die Erfüllung dieses Wunsches sollten wir, wann immer es geht, unterstützen", so Ragger. Die besten Aussichten hierfür gibt es, in beschäftigungsorientierten Tagesstätten, die mit einem Betrieb verbunden sind, wie in St. Leonhard.

Diese Einrichtung verfügt über zehn Plätze. Fähigkeitsorientierte Beschäftigung lautet ihre Zielsetzung. Auch eine Anlehre ist möglich. Gerade ein Kurbetrieb bietet eine Vielzahl von beruflichen Tätigkeiten, die bei entsprechender Qualifizierung auch von Menschen mit einer Beeinträchtigung wahrgenommen werden könnten. "Die Tagesstätte kann daher so manchen jungen Menschen im oberen Lavanttal eine neue Chance bieten", erklärt Ragger.

Foto: Büro LR Ragger

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