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Klagenfurt – Die Behörde begründet dies damit, dass es sich bei der angrenzenden Werftanlage um keine Hafeneinfahrt beziehungsweise Anlegestelle der Fahrgastschifffahrt im Sinne der Seen- und Flussverkehrsordnung handle, weil dort kein Personenverkehr stattfinde. Daher gelangte ein Badeverbot hier nicht zur Anwendung. Gestützt auf diese Feststellung wird Bürgermeister Christian Scheider wie angekündigt die Installierung einer Einstiegshilfe in den See veranlassen. „Die Stiege wird in den nächsten Wochen aufgestellt. Damit wird es auf dem öffentlichen Seegrundstück nun erstmals eine direkte Einstiegsmöglichkeit in den See geben“, erklärt Scheider. Weiters werden Taucher der Berufsfeuerwehr den Seeboden in den nächsten Tagen in diesem Bereich von etwaigen Gefahrenquellen säubern.

Nach einem neuerlichen Gespräch mit den Hotelbetreibern am Dienstag steht fest, dass es eine gemeinsame Besprechung zwischen der Stadt, dem Bundesdenkmalamt und den potentiellen Investoren geben wird, wo die noch offenen Projektfragen geklärt werden sollen. „Für die Stadt wäre es wichtig, dass diese Investition von 8,5 Millionen Euro doch noch getätigt werden kann. Man sollte jetzt jede Chance nutzen, die sich hinsichtlich einer Sanierung des alten Hotel ‚Wörthersee‘ bietet“, informiert Bürgermeister Christian Scheider. „Wird man hier nicht tätig, könnte sich schon binnen kürzester Zeit eine Baustelle direkt am See auftun. So einen Schandfleck gilt es natürlich im Vorhinein zu verhindern“, gibt Scheider zu bedenken.

In diesem Zusammenhang müsse man Signale an private Investoren senden, dass Klagenfurt ein attraktiver Standort sei anstatt diese durch rein parteipolitisch motivierte Diskussionen zu vertreiben. „Die geplante Investition von mehr als acht Millionen Euro würde nicht nur dem Ortsbild im Bereich der Ortseinfahrt neuen Glanz verleihen, es würden damit auch 20 neue Arbeitsplätze geschaffen. Ein renoviertes 5‐Sterne‐Hotel in dieser Lage wäre zudem eine attraktive Bereicherung für den Tourismus“, so Scheider. Eine Revitalisierung des alten Hotels „Wörthersee“ sei als Gewinn für die gesamte Wörtherseeregion zu betrachten und daher erstrebenswert.

Foto: Büro BGM Christian Scheider 

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