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 Die Sozialdemokratie habe die Familie als Herzstück der Gesellschaft nicht nur erkannt, sondern arbeite auch intensiv an der Aufwertung des Stellenwertes, der Familien in unserer Heimat zuteil wird, so Kärntens SPÖ Frauenreferentin Landesrätin Beate Prettner. Die Landesrätin spricht damit die Pläne zur Reform der Familienförderung an, die Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek jüngst vorstellte. „Die Familie ist die Basis, die unser System trägt – ein effizienterer Einsatz der Mittel in der Familienpolitik kommt also uns allen zugute. Betrachtet man sich die Bevölkerungsprognosen besteht vor allem in Kärnten dringender Handlungsbedarf“, so Prettner mit Verweis auf die aktuellen statistischen Auswertungen.

Demnach habe Kärnten als einziges Bundesland Österreichs in den nächsten vier Jahrzehnten mit einem Bevölkerungsrückgang zu rechnen, was sämtliche Lebensbereiche vor enorme Herausforderungen stelle. Wenn bis zum Jahre 2050 laut Prognosen die Einwohnerzahl Kärntens um rund 11.600 Personen abnimmt, müsse dies Alarmsignal für alle Verantwortlichen sein, sich auf gegensteuernde Maßnahmen zu besinnen. „Das beste System kann nicht funktionieren, wenn die Menschen fehlen, die diesem Konstrukt auch Leben einhauchen. Unsere Heimat Kärnten hat hier einiges an Hausaufgaben zu erledigen, um Familien wieder Perspektiven zu bieten“, so Prettner, die in einer Reform der Familienförderung eine große Chance sieht, um Kärnten als Wohn- und Arbeitsort für Familien wieder attraktiv zu machen.

Eine Erhöhung der direkten Förderung für Familien bei gleichzeitiger Verschlankung des Verwaltungsapparates käme nicht nur den Kindern und Familien selbst, sondern auch dem Land zugute. „Durch die verbesserten Unterstützungen der öffentlichen Hand können wichtige Impulse für Familiengründungen gesetzt werden, die den Negativtrend der Bevölkerungsentwicklung nachhaltig eindämmen würden. Nicht nur die direkten Förderungen werten den Stellenwert der Familie in unserer Heimat wieder auf, sondern auch der geplante raschere Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen wird Familien wieder Sicherheit geben“, betont Prettner, dass ein Rechtsanspruch auf qualitätsvolle Kinderbetreuung wesentlicher Bestandteil für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sei.

Foto: Büro LRin Prettner

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