Presseaussendung von: Klagenfurter Volkspartei
ÖVP fordert weiterhin gänzliche Rücknahme von Kostenbeiträge von Eltern, deren behinderte Kinder betreut werden.
Klagenfurt, 21.6.2012 "Das ist zu wenig, eine Augenauswischerei, wenn auch ein erster Schwenk Richtung ÖVP-Kurs", kommentiert Landtagsabgeordnete Annemarie Adlassnig den halben Rückzug von FPK Soziallandesrat Christian Ragger vom Regress für die Tagesbetreuung von behinderten Kindern. Die ÖVP verlange weiterhin die gänzliche Regress-Rücknahme, nämlich auch die Zuzahlungen der Eltern für die Heimbetreuung behinderter Kinder. "Ich erinnere die FPK daran, dass sie - obwohl es in Kärnten eine Mindestsicherung gibt - Millionen Euro für Jugendstartgeld und für den Teuerungsausgleich ausgibt", so Adlassnig. Da sollte es kein Problem sein auf einige hunderttausend Euro zu verzichten, um die ohnehin schwer geprüften Eltern behinderter Kinder zu entlasten, sagt die ÖVP-Abgeordnete. "Es bleibt beim Nein der ÖVP zum Regress im Bereich der Betreuung Behinderter", betont Adlassnig.
Foto: ÖVP Klagenfurt