Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
Die Grünen Klagenfurt informierten AnrainerInnen zur Öffnung und den Bauvorhaben in der Kranzmayerstrasse. Unter aktiver Teilnahme der BürgerInnen stellten sich Stadträtin Andrea Wulz, Verkehrsreferent StR Peter Steinkellner und STW-Vertreter für Mobilität DI Reinhold Luschin deren Fragen und Anliegen.
Klagenfurt (27. Juni 2012) Bei einer Informationsveranstaltung am Dienstagabend informierten die Grünen Klagenfurt die AnrainerInnen über die aktuelle Situation in der Kranzmayerstrasse. Unter Moderation von Gemeinderat Matthias Köchl wurden gemeinsam mit den über 50 BürgerInnen die geplanten Bauvorhaben und die Öffnung der Kranzmayerstrasse diskutiert. Die zentrale Frage: Wie kann verhindert werden, dass durch die Öffnung der Kranzmayerstrasse eine Durchzugsstrasse entsteht? Verkehrsreferent Steinkellner versicherte sanfte Begleitmaßnahmen für das Wohngebiet zu erarbeiten, in dem durch die Bauvorhaben in naher Zukunft mit höherem Verkehrsaufkommen zu rechnen ist.
Ein weiteres Anliegen ging an DI Reinhold Luschin von den STW: den Öffentlichen Personennahverkehr trotz des bereits neuen Konzepts für diesen Stadtteil zu optimieren. Dieser räumte ein, dass das Verkehrskonzept auf jeden Fall noch verbesserungsfähig ist. Der Wunsch war eindeutig die Taktung der Busse zu verkürzen und eine direkte
Deutlich drang auch das Anliegen im Sinne der Gleichberechtigung aller BürgerInnen vor, die Ginzkeygasse zur Entlastung der anderen Parallelstraßen wieder zu öffnen und nicht mehr als Sackgasse zu führen. „Es herrschen eindeutig ungleiche Gegebenheiten, es ist ein politischer Schwachpunkt, wenn Straßenzüge gegeneinander ausgespielt werden. Hier muss eine gerechte Lösung her!“ fasst StRin Andrea Wulz das Begehren der BürgerInnen zusammen. Auch Bürgerinitiativensprecher Hans Docekal brachte einen 10-Fragenkatalog der AnrainerInnen-Anliegen ein.
Bei der Frage zur Öffnung der Kranzmayerstrasse zeigte sich ein klares Stimmungsbild, bei dem sich dreiviertel der Anwesenden gegen die Öffnung aussprachen.
Verärgerung zeigten die AnrainerInnen auch darüber, dass jegliche Freifläche von der Stadtplanung zur Verbauung freigegeben wird, so dass letzte Grünflächen verschwinden. „Hier ist es Aufgabe der Stadt die stadtplanerische Konzeption nicht zu Gunsten der Baulobbies, sondern zu Gunsten der Bevölkerung zu planen,“ ist GRin Evelyn Schmid-Tarmann d‘accord mit den BürgerInnen.
Foto: Konitsch/Mein Klagenfurt