Presseaussendung von:LR Ragger
LR Ragger: Novellierung der Wohnbauförderung im Vordergrund - Schwerpunkt wird zukünftig im Holzbau liegen
Klagenfurt (LPD). Aufgrund der aktuellen "Woche des Waldes", die ganz im Zeichen des grünen Lebensraums steht, hält Wohnbaureferent LR Christian Ragger fest: "In Kärnten wird viel zu wenig mit Holz gebaut, obwohl es gegenüber anderen Baustoffen enorme Vorteile besitzt. Damit wieder mehr mit Holz gebaut wird, muss noch viel Überzeugungsarbeit geleistet werden." Hier steht für Ragger die Novellierung der Wohnbauförderung im Vordergrund, welche verpflichtend vorsehe, dass zukünftig 30 Prozent des gemeinnützigen Wohnbaus in Holzbauweise errichtet werde. Auch bei der gestern, Dienstag, stattgefunden Diskussion der Lavanttaler Holzwirtschaft mit Vertretern der Industrie, Gewerbetreibenden und Waldbauern wurde dieser neue Akzent nach dem Vorbild von Frankreich bestätigt.
Die Holzwirtschaft spiele im Kärntner Wirtschaftsgeschehen eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund habe der Wohnbaureferent für nächste Woche einen Holzbaugipfel zum Thema "die Zukunft des Holzbaues im gemeinnützigen Wohnbau" anberaumt. Holz als trendiger Baustoff gewinnt sowohl bei Bauherrn als auch den Planern zunehmend an Bedeutung.
Wie Ragger weiters ausführt, ist das Projekt "Griffen Green" in Kärnten für ganz Österreich ein Vorzeigeprojekt. Mit dem vom Land Kärnten geförderten und vom Siedlungswerk beauftragen Projekt gewann der Spezialist für ökologisches und energieeffizientes Bauen mit Holz den österreichischen Klimaschutzpreis 2011. "Mit Hilfe des sozialen Wohnbaus, der Kernpunkt der Wohnbauförderung ist, wird die Wertschöpfung in Kärnten erhöht", erklärte Ragger. Für ihn gewinnt der ökologische Stellenwert von Holz immer mehr an Bedeutung. Gebäude zu errichten, die möglichst wenig Energie verbrauchen, sei angesichts steigender Energiepreise ein Gebot der Stunde.
Foto: Büro LR Ragger