Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
FPK-Lehrervertreterin wird als Klassenvorständin in Spittal ohne Unterrichtsstunden nach Seeboden versetzt, wo die Direktorin vor der Pensionierung steht. Wird das Ergebnis der Objektivierung vorweg genommen?
„Es wird Zeit das im FPK-Privilegienstadel aufgeräumt wird. Denn schon wieder riecht es in einer Oberkärntner Schule nach blauem Postenschacher“, ortet LAbg. Alfred Tiefnig aus dem Bezirk Spittal parteipolitische Einflussnahme bei einer Postennachbesetzung.
Schauplatz des Geschehens ist die derzeitige Musikhauptschule Seeboden, die im kommenden Schuljahr zur Neuen Mittelschule wird. „Die Direktorin geht mit Herbst in Pension, da wurde jetzt noch rasch eine Nachfolgerin installiert. Die Frau wurde aus ihrer Schule in Spittal als Klassenvorständin knapp vor dem Ende des Schuljahres herausgeholt, um sie in Seeboden einzusetzen“, kritisiert Tiefnig. Pikanterweise besteht dort momentan aber kein Bedarf, weil es keine offenen Unterrichtsstunden gibt. „Besagte Dame ist zufälligerweise FPK-Lehrervertreterin im Kollegium des Landesschulrates. Soll damit etwa das Ergebnis einer Objektivierung vorweggenommen werden“, fordert Tiefnig Aufklärung.
Jedenfalls zähle die Ausrede, dass die Dame den Umstieg auf die Neue Mittelschule plane mit Sicherheit nicht, denn auch andere Direktoren machen das neben ihren bestehenden Verpflichtungen, schließt Tiefnig.