Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
LR Prettner und Hauptkommissionsmitglied Rohr: Wichtige Investitionen für Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen in den Regionen. Protestschreiben gegen drohende Kürzungen an Finanzministerin Fekter beschlossen.
In der heutigen Vergabesitzung der Siedlungswasserwirtschaft in Wien konnten für 27 Projekte der Abwasserentsorgung und Wasserversorgung in Kärnten Förderungsmittel des Bundes in der Höhe von insgesamt 6.728.385 Euro sichergestellt werden. Die Wasserwirtschaft biete in Kärnten ein enormes Potential zur Arbeitsplatz- und Wirtschaftsbelebung, betont Wasserwirtschaftsreferentin Landesrätin Beate Prettner, die sich bei ihrem Vorgänger und jetzt nach wie vor als Mitglied der Hauptkommission der Siedlungswasserwirtschaft tätigen LAbg. Reinhart Rohr, für seinen Einsatz bedankt.
Wie Rohr mitteilt, wurde heute von der Kommission auch ein einstimmiges Protestschreiben an Finanzministerin Maria Fekter gegen ab 2014 drohende Einsparungen im Bereich der Siedlungswasserwirtschaft verabschiedet. „Damit macht die Kommission deutlich, dass wir es nicht hinnehmen, dass durch Kürzungen wichtige Projekte ab 2014 nicht realisiert werden können, weil die notwendigen Bundesfinanzierungsanteile fehlen. Die benötigten und auch in der Vergangenheit gewährten Mittel müssen auch in Zukunft zur Verfügung gestellt werden, um die Gefahr einer letztendlich mit Mehrbelastung für die Bevölkerung verbundenen Zwischenfinanzierung abzuwenden“, so Rohr.
Neben zehn Anträgen für private Kleinabwasserbeseitigungs- und Einzelwasserversorgungsanlagen wurden heute 17 Anträge für kommunale Kanalbaumaßnahmen (11) und Wasserversorgungsanlagen (6) genehmigt.
„Die Investitionskosten dieser 17 Projekte betragen 20,57 Millionen Euro, wovon 18,36 Millionen Euro auf Maßnahmen der kommunalen Abwasserentsorgung und 2,21 Millionen Euro auf die kommunale Wasserversorgung entfallen“, gibt Prettner bekannt. Durch diese Investitionen in Oberdrauburg, Völkermarkt – Jaunfeld, St. Kanzian, Preitenegg, Guttaring, Feistritz ob Bleiburg und Mallnitz sei es möglich, Kärntens heimische Bauwirtschaft durch Aufträge der öffentlichen Hand nachhaltig zu beleben und wichtige Arbeitsplätze zu sichern und neu zu schaffen, betont Prettner die Wichtigkeit der geplanten Projekte für Kärnten.