Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
Im UVP-Verfahren kann die Behörde zeitliche Einschränkungen und Einschränkungen beim Maschinentyp auf leisere Modelle erteilen.
Klagenfurt (18.06.2010) Bei der gestrigen Bürgerversammlung im Gasthof Stopper wurde der geplante Hubschrauberlandeplatz in Seltenheim kontroversiell diskutiert. Der Hubschrauberplatz- Betreiber Dr. Walter Moser beabsichtigt beim Schloss Seltenheim die Frequenz von 15 Flug-bewegungen pro Jahr auf bis zur 4 private Flugbewegungen pro Tag zu erhöhen. Gemeinderat Matthias Köchl war vor Ort und stellt sich auf die Seite der lärmgeplagten AnrainerInnen. Unbeliebt machte sich Dr. Moser hingegen indem er die benachbarte Bevölkerung mit Äußerungen wie „Wir sind ein sozialistisches Land von kleinen Leuten“, „Niemand stirbt davon“ oder „Ein Anspruch nach Ruhe ist eine Anmaßung“ (O-Ton) beleidigte.
Gemeinderat Köchl dazu: „Es steht 1:1900, warum sollen 1.900 ruhesuchende Bürgerinnen und Bürger durch den privaten Flugspaß von einer Person beeinträchtig werden? Es muss zu stärker zeitlich eingeschränkten Start- und Landezeiten kommen, damit die Schulkinder einerseits nicht um den wohlverdienten Schlaf gebracht werden und andererseits auch während der Schulzeit keiner Lärmbelästigung ausgesetzt sind!“ Die Grünen sprechen sich klar gegen diese massive Ausweitung der Flugbewegungen aus. Rechtlich wird das laufende UVP-Verfahren klären, ob der Hubschrauberlandeplatz genehmigungsfähig ist.
Foto: Grüne Klagenfurt