ÖVP Klagenfurt gegen Erhöhung der Parkgebühren

"Die Stadtregierung plant, die Parkgebühren zu erhöhen, um das Budget zu entlasten. So soll die Gebühr für die erste Stunde sogar verdoppelt werden. Gleichzeitig bleibt im Magistrat vieles beim Alten: Wichtige Strukturreformen und Einsparungen lassen weiter auf sich warten", so die ÖVP Klagenfurt.

Für die Klagenfurter Volkspartei ist klar: Verantwortung heißt, zuerst im eigenen Haus zu sparen, bevor man neue Belastungen für die Menschen schafft.

„Klagenfurt hat kein Einnahmen-, sondern ein Ausgabenproblem. Bevor man die Bürgerinnen und Bürger stärker zur Kasse bittet, muss man endlich den Reformstau im Rathaus lösen. Das wäre ein verantwortungsvoller und fairer Weg“, betont Clubobmann Julian Geier. „Statt reflexartig Gebühren zu erhöhen, sollten wir gemeinsam an klugen Lösungen arbeiten: Ein digitales Parkleitsystem könnte den Verkehr effizient steuern, Suchverkehr vermeiden, die Innenstadt entlasten und damit auch den Wirtschaftsstandort stärken. Klagenfurt braucht eine moderne und durchdachte Verkehrspolitik, nicht einfach nur höhere Gebühren“, so Geier.

Auch Wirtschaftsstadtrat Max Habenicht spricht sich klar für einen fairen Ausgleich aus: „Solange es keine echten Reformen gibt, kann ich einer Erhöhung der Parkgebühren im Stadtsenat nicht zustimmen. Es ist nicht richtig, dass die Bürgerinnen und Bürger für strukturelle Versäumnisse zahlen müssen. Das schadet dem Wirtschaftsstandort und trifft vor allem die Betriebe in der Innenstadt, die ohnehin großen Herausforderungen gegenüberstehen.“

Die ÖVP Klagenfurt setzt sich daher für einen klaren Kurs ein: Erst Strukturen überdenken, Einsparungspotenziale nutzen und gemeinsam an Verbesserungen arbeiten, und erst dann über neue Gebühren sprechen. „Wer umsichtig wirtschaftet und Reformen umsetzt, schafft Vertrauen, und genau das wollen wir für Klagenfurt“, so Geier abschließend.

Foto: Mein Klagenfurt