Sie diskutierten mit Vertretern der Stadtregierung als auch des Magistrates über die Bedeutung mittelgroßer Städte in der EU und deren Rolle für die Regionalentwicklung.
Als eine von wenigen Klimavorzeigestädten Europas erregt Klagenfurt immer wieder internationale Aufmerksamkeit. So auch wieder in dieser Woche. Die bereits erzielten Erfolge im Bereich des Klimaschutzes motivierten eine hochkarätige Delegation der OECD, der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, nach Klagenfurt zu kommen. Die OECD ist derzeit dabei, Richtlinien und Rahmenbedingungen für eine optimierte Regionalentwicklung mittelgroßer Städte in Europa zu entwickeln. Dieses „Policy Paper“ wird künftige eine wichtige Grundlage für die EU Gesetzgebungen und zur Ausbezahlung von Fördergelder sein.
„Es freut uns sehr, dass Klagenfurt einmal mehr als ‚best practice Beispiel‘ äußerst positiv im Rampenlicht steht. Wir konnten viele positive Aspekte von Klagenfurt, beispielsweise in den Bereichen Mobilität, Wissen, Gesundheit, Wirtschaft bis hin zur Daseinsvorsorge, präsentieren. Wir haben aber auch die Gelegenheit genutzt, offen über strukturelle und finanzielle Hürden zu sprechen“, so Stadtplanungsreferent Vizebürgermeister Ronald Rabitsch.
Dr. Wolfgang Hafner, Leiter Abteilung Klima- und Umweltschutz, ergänzt: „Der Besuch der OECD-Delegation ist einerseits eine Bestätigung, dass wir in vielen Bereichen auf einem sehr guten Weg sind. Klagenfurt genießt bereits eine hohe Anerkennung in Punkten wie Lebensqualität, Bildungsmöglichkeiten und wirtschaftliche Anbindung. Andererseits ist es aber auch eine Gelegenheit zu erläutern, dass ohne umfassende Förderungen viele Themen nicht umgesetzt werden können. Unsere Hoffnung ist daher auch, dass sich dieser Besuch auch positiv auf die Fördergelder für Klagenfurt auswirkt.“
Das Besuchsprogramm der OECD-Delegation war dicht gedrängt. Auf der Tagesordnung standen vor allem Expertengespräche mit politischen Vertretern der Stadt, der Magistratsdirektorin sowie Abteilungsleitern des Magistrates und auch mit Vertretern des Landes sowie Führungskräften der Beteiligungsgesellschaften, wie unter anderem den Stadtwerken und den Kärntner Messen. Aber natürlich durfte auch ein entsprechendes Rahmenprogramm nicht zu kurz kommen. So stand der
Besuch des Sportparks, der Ostbucht, des Smart City Stadtteils Hi-Harbach, der Alpen-Adria-Universität, des Lakeside-Parks und auch eine Stadtführung am Programm.
Foto: StadtKommunikation/Tilli