Gruber und Stocker betonen in Klagenfurt: Reformpartnerschaft soll Kärnten stärken

Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in Klagenfurt unterstrichen Bundeskanzler Christian Stocker und Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber die Bedeutung der Reformpartnerschaft zwischen Bund, Ländern, Städten und Gemeinden. Im Fokus: tiefgreifende Strukturreformen, Bürokratieabbau und eine zukunftsfitte Standortpolitik für Kärnten und ganz Österreich.

Martin Gruber sprach sich für klare Schritte zur Verwaltungsreform im Land Kärnten aus: „Wir haben ein Einsparungsziel von einer Milliarde Euro beschlossen. Das kann nur der Anfang sein. Es braucht den Mut zur Veränderung.“ Ein konkretes Vorhaben: Die Reduktion der Fachabteilungen im Land von derzeit 15 auf zehn. Ziel sei nicht nur Einsparung, sondern auch mehr Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger, etwa durch eine effizientere Organisation von Leistungen und Projekten.

Auch Bundeskanzler Stocker hob hervor, dass die Reformpartnerschaft entscheidend für Österreichs Zukunft sei. „Wir wollen Genehmigungsverfahren beschleunigen, den Energiesektor neu aufstellen und den Wohlstand im Land langfristig sichern“, so der Kanzler. Besonders bei Infrastrukturprojekten müsse es künftig heißen: nicht nur ob, sondern wann etwas umgesetzt werde.

Die Reformpartnerschaft soll helfen, wirtschaftliche Handlungsspielräume zu schaffen, in Kärnten wie im ganzen Land. Gruber abschließend: „Nur wenn wir alte Systeme aufbrechen, haben wir die Chance, Kärnten vom schönsten auch zum stärksten Bundesland zu machen.“

Foto: Mein Klagenfurt