5 Jahre „Goldene Unke“: Kärntens Naturschutzpreis feiert Jubiläum

Mit einer Rekordzahl an Teilnehmern und wachsendem Netzwerk ist die Initiative „Goldene Unke“ eine echte Erfolgsgeschichte für den Naturschutz.

Was mit einer Idee begann, ist heute eine feste Größe in Kärntens Umweltlandschaft: Die „Goldene Unke“ feiert heuer ihr fünfjähriges Bestehen. Seit 2021 zeichnen die Fachhochschule Kärnten und die Naturschutzabteilung des Landes Projekte aus, die auf kreative Weise Natur schützen und Lebensräume schaffen. Mitmachen können Privatpersonen, Vereine, Schulen, Gemeinden und Betriebe. Kurz gesagt: alle, die sich für die Natur engagieren.

Noch bis 31. Juli ist die Einreichung offen. Der Aufwand ist bewusst gering gehalten: Eine kurze Beschreibung und ein paar Bilder reichen, alle Formulare sind online auf der Website der „Goldenen Unke“ abrufbar. „Jedes eingereichte Projekt ist ein Gewinn für die Natur“, betont Elisabeth Wiegele von der FH Kärnten. Nicht jedes Projekt kann ausgezeichnet werden, aber jedes trägt zur Verbesserung der Umwelt bei.

„Goldene Unke“: Preis mit wachsender Wirkung

Im vergangenen Jahr konnte der Wettbewerb eine Rekordzahl an Einreichungen verzeichnen. Dazu beigetragen hat vor allem die neue Kategorie „Private Gärten“. Zahlreiche Privatpersonen haben dabei gezeigt, wie naturnahe Gestaltung auch im eigenen Garten funktioniert. Unterstützung kommt von renommierten Partnern wie „Natur im Garten“, den „Kärntner Gärtnern“ und erstmals auch vom „Kärntner Bildungswerk“.

Besonders erfolgreich ist die Arbeit von Anna Hollerer, die als „Unkenbotschafterin“ in 132 Kärntner Gemeinden unterwegs war, um die Idee hinter dem Naturschutzpreis zu verbreiten. Mit ihrer Überzeugungskraft und dem direkten Kontakt vor Ort hat sie viele neue Teilnehmer motiviert, ihre Projekte einzureichen.

„Goldene Unke“: Termine und Ausblick

Nach Ende der Einreichfrist am 31. Juli folgen im September die Begehungen ausgewählter Projekte, bei denen sich Teilnehmer mit einer zertifizierten Naturschutzfachkraft der FH Kärnten austauschen können. Die Jurysitzung findet am 3. Oktober statt, die feierliche Preisverleihung durch Umwelt-Landesrätin Sara Schaar ist für Herbst oder Winter geplant.

Ziel: Ein starkes Netzwerk für Kärntens Natur

Die „Goldene Unke“ will nicht nur herausragende Projekte vor den Vorhang holen, sondern ein aktives Naturschutz-Netzwerk in Kärnten stärken. Die Plattform dient dem Austausch, der Motivation und der Anerkennung. „So wächst mit jedem Projekt nicht nur die Vielfalt an Ideen, sondern auch das Bewusstsein für die Bedeutung von Natur- und Umweltschutz“, so Landesrätin Schaar.

Weitere Infos zur Einreichung für die „Goldene Unke“: www.fh-kaernten.at/gunk

Foto: Elisabeth Wiegele/FH Kärnten