Auch Klagenfurt steht vor einer regelrechten Herkulesaufgabe: Ein signifikanter Teil der hiesigen Wohnbebauung bedarf einer umfassenden Sanierung, um für zeitgemäßen Wohnkomfort zu sorgen und die erforderlichen Klimaziele einzuhalten. Und der Sanierungsbedarf reicht über die Installation neuer Heizungen, Fenster und Türen hinaus: Auch im sanitären Bereich gibt es häufig einen großen Handlungsbedarf. Der ist oft bereits anhand der Fliesen erkennbar.
Wer den Kauf eines bestehenden Hauses dem Neubau vorzieht, braucht für eine Erkenntnis nur wenige Exposés zu überfliegen: In den 1970er- und 1980er-Jahren hatte man im Hinblick auf ein ansprechend gestaltetes Badezimmer vollkommen andere Vorstellungen als in der heutigen Zeit. Die Bad Fliesen sind dafür das prägnanteste Beispiel. Denn während man vor wenigen Jahrzehnten nicht selten auf gemusterten Wand- und Bodenbelag in kräftigen Farben setzte, soll es heute viel dezenter sein.
Dementsprechend erstreckt sich das Angebot bei Fachhändlern wie Fero-term von Weiß quer durch verschiedenste Beige- und Grautöne bis zum Anthrazit. Komplett einheitlich gefärbte Oberflächen sind dabei eher die Ausnahme, während sich eine marmorierte Optik großer Beliebtheit erfreut.
Und auch im Hinblick auf die Fliesengröße hat sich einiges verändert: Die Kleinformate aus alten Zeiten sind mittlerweile kaum noch zu finden. Heute sind Fliesenformate von 60 × 60, teilweise sogar von 60 × 120 cm gängige Größen. Eine Rutschhemmung gilt hauptsächlich bei den Bodenfliesen als obligatorisch, wobei hier unterschiedliche Klassen für verschiedene Bereiche angeboten werden.
Dies geht einher mit der sanitären Ausstattung. Hier sind eher schlichte, möglichst fugenlose Designs gefragt. Die große und zuweilen unpraktische Badewanne weicht der Dusche, die immer öfter ohne Duschtasse auskommt. Begründen lässt sich die neue Denkweise mit der Reduzierung von Barrieren, zudem soll das Verletzungsrisiko insgesamt gemindert werden. Dass sich das Bad insgesamt leichter reinigen lässt, ist ein willkommener Nebeneffekt.
Dabei kommt es nicht nur auf die richtige Wahl bei Dusche, WC und Waschbecken an: Eine clevere Raumaufteilung ist ebenso wichtig. Das Angebot an Badezimmermöbeln vom hängenden Spiegelschrank bis zur Frisierkommode bei Fero-term ist heute so mannigfaltig wie nie zuvor, sodass man es genau passend zu den Fliesen und der sanitären Einrichtung auswählen kann. Wichtig ist immer, dass man sich im Bad gut bewegen kann, ohne dabei mit dem Interieur zu kollidieren.
Die Effizienz ist ein dritter Grund für eine umfassende Badsanierung. Durch LED-Beleuchtung und zeitgemäße Methoden für die Heißwassererzeugung kann man den Energieverbrauch im Vergleich zu früheren Zeiten signifikant senken. Zudem kann man mithilfe der Spartaste an der WC-Spülung und einem modernen Duschkopf viel wertvolles Wasser einsparen. Beides hilft Natur und Klima – und schont die eigene Kassa.
Der Kauf eines bereits vor vielen Jahren gebauten Hauses kann aus vielen Gründen eine gute Idee sein. Immerhin versprühen viele Altbauten einfach mehr Charme als ein neues Haus. Moderner Wohnkomfort, Sicherheit und Effizienz sind aber auch hier wichtige Zukunftsthemen, die vor dem Bad nicht haltmachen. Natürlich kostet eine umfassende Badsanierung Geld – doch dank reduziertem Wasser- und Energieverbrauch bei bedeutend höherem Wohnkomfort handelt es sich um eine lohnenswerte Investition.