Die Lebenshilfe traf sich mit Bürgermeister Scheider im Europapark und gab unter dem Inklusionsbaum Tipps für Barrierefreiheit in Klagenfurt. Selbstvertreter begrüßen die Wiederaufnahme des Klagenfurter Gleichstellungsbeirates.
Bereits im vergangenen Jahr besuchten Menschen mit Behinderungen in ganz Österreich BürgermeisterInnen, um mit ihnen ins Gespräch über Inklusion und Barrierefreiheit zu kommen. Darunter auch die Stadt Klagenfurt, die als Zeichen für gesellschaftliche Teilhabe und Teilgabe einen Inklusionsbaum im Klagenfurter Europapark pflanzte. Ein Jahr später trafen sich nun wieder der Bürgermeister mit Selbstvertretern der Lebenshilfe, um genau unter diesem Inklusionsbaum wieder am Gespräch anzuknüpfen.
„So wie der Inklusionsbaum wächst, soll auch Inklusion in Klagenfurt stetig und nachhaltig wachsen. Ich freue mich über die Mitarbeit der Selbstvertreter und die guten Ideen der Lebenshilfe und lade sie herzlich weiter dazu ein“, erklärt Christian Scheider beim Gespräch mit den Selbstvertretern Roland Kainz und Oskar Obkircher. Diese begrüßen besonders, dass der Gleichstellungsbeirat in Klagenfurt wieder aktiviert wurde.
Ziel der Aktion ist es, einen Denkanstoß für nachhaltige, inklusive und barrierefreie Wohn-, Arbeits- sowie Lebensräume in der Gemeinde zu geben. Und dies nicht nur zum Nutzen von Menschen mit Behinderungen, sondern von allen Menschen. Denn barrierefreie Angebote sind nicht nur ein Vorteil für Menschen mit Behinderungen, sondern für die gesamte Bevölkerung. „Wir freuen uns, dass wir bereits im Vorjahr mit einigen Bürgermeistern*innen ins Gespräch kamen und als Zeichen für den gemeinsamen Weg einen Inklusionsbaum in sieben Gemeinden setzen durften. Wichtig sind für uns der Dialog und die gemeinsame Lösung. Es geht bei den Terminen vordergründig darum, dass man die Menschen bei der Lösungsentwicklung von Problemen teilhaben lässt“, erklärt Silke Ehrenbrandtner, Geschäftsführung Lebenshilfe Kärnten.
Foto: Lebenshilfe Kärnten