Aufgrund der im Einsatz stehenden Großfahrzeuge herrscht absolute Lebensgefahr für Radfahrer und Wanderer - Fahrverbote gelten auch für Radfahrer – Kontrollen werden intensiviert – Zuwiderhandeln wird bestraft.
Primäres Thema im heutigen Krisenstab war erneut das vermehrte Aufkommen von Radfahrern und Wanderern im Katastrophengebiet. Die Einsatzkräfte berichteten, dass es immer wieder zu gefährlichen Situationen gekommen sei, weil Radfahrer- und Fußgängergruppen direkt in Baustellen eingefahren bzw. gegangen sind.
„Im Krisengebiet sind derzeit unzählige Schwerfahrzeuge unterwegs und Baumaschinen im Einsatz. Es herrscht akute Gefahr für Leib und Leben“, betont Einsatzleiter Bernd Riepan und verweist darauf, dass Radfahrer und Fußgänger, die sich in unmittelbarer Nähe der Schwerfahrzeuge befinden, von den LKW-Lenkern kaum gesehen werden können. „Die errichteten Fahrverbote gelten natürlich auch für Radfahrer. Die Polizei wird die Kontrollen intensivieren und ist angehalten im Rahmen des Gesetzes abzustrafen“, betont Riepan.
Der Leiter des Krisenstabes Thomas Enkele betont, dass die Aufräumarbeiten im Katastrophengebiet absoluten Vorrang haben. „Jede Person, die zusätzlich in der betroffenen Region unterwegs ist, stellt ein Sicherheitsrisiko dar und verzögert den Fortschritt der Aufräumarbeiten“, sagt Enenkel.