1997 wurde der Skatepark Feschnig in seiner ursprünglichen Form eröffnet. Im Laufe der Zeit haben sich jedoch die Anforderungen an eine solche Anlage geändert. Daher hat sich die Stadt im Vorjahr entschlossen, den Skatepark völlig neu zu gestalten. Mit der Firma Spoff-Parks holte man einen erfahrenen Partner aus der Skate-Szene, der alle Skate-Elemente (Obstacles) vor Ort betonierte. Der von der Abteilung Stadtgarten und Spoff-Parks ausgearbeitete Vorschlag zur Umgestaltung wurde auch mit der örtlichen Skateszene, zB dem Verein Rollsport Klagenfurt, in einem Workshop in der Stadtgartenzentrale ausführlich diskutiert und dabei an die Bedürfnisse der Nutzer (Skateboarder, Inlineskater, Rad- und Scooterfahrer) optimal angepasst.
Nach einer Bauzeit von etwa zehn Monaten konnte der erneuerte, etwa 5.000 m² große Skatepark Feschnig am Freitag offiziell seiner Bestimmung übergeben werden. Bei der Eröffnung mit dabei waren Bürgermeister Christian Scheider, Stadtgartenreferent Stadtrat Max Habenicht, der ehemalige Stadtrat und Projektinitiator Frank Frey, alle Projektbeteiligten sowie zahlreiche Rollsportler. „Nicht nur für ambitionierten Profisportler, sondern auch für Hobbysportler sowie Anfänger soll der neue Skatepark optimale Bedingungen bieten. Ich bin froh, dass wir in Klagenfurt mittlerweile Angebote für jedes Skaterlevel bieten können“, betont Bürgermeister Christian Scheider, der auch auf die im Mai wiedereröffnete Trendsporthalle Megapoint mit dem neuen, 750 m² großen Indoor-Skatepark verweist.
Sämtliche Asphaltflächen wurden mit einer neuen, skate-freundlichen Asphaltschicht überzogen. Alte Modellierungen sind entfernt und neue errichtet worden. Die in vielen Varianten ausgeführten Obstacles wie zB Curbs, China-Bank, Corner-Quarter, Vulcano, Rails etc. entsprechen dem neuesten Standard, wurden exakt an den Asphalt angepasst und sind auf die verschiedensten Schwierigkeitsgrade abgestimmt. „Wir haben jetzt den besten Skatepark Kärntens, der einfache und schwere Elemente zum Befahren bietet. Hier kann jeder noch etwas lernen“, freut sich Dorian Wiederschwinger vom Verein Rollsport Klagenfurt.
„In enger Kooperation mit der Rollsportszene haben wir es geschafft, den alten Bestand so gut es geht zu erhalten und neue Elemente zu ergänzen, damit der Park allen Anforderungen entspricht“ erklärt DI Heinz Blechl, Leiter des Stadtgartens. Der Baumbestand konnte weitgehend erhalten werden und bietet somit auch ausreichend Schatten. Nachpflanzungen in den Lücken erfolgen im Herbst. Bänke und Sitzstufen im Hang sowie der schon bestehende Trinkwasserbrunnen ergänzen das Angebot im Skatepark. „Es war höchste Zeit, den Skateplatz auf den neuesten Stand zu bringen. Die Ausführung ist wirklich top geworden, ich bedanke mich bei meinem Vorgänger Frank Frey für seine Initiative und bei allen, die bei diesem Projekt mitgeholfen haben“, so Habenicht. Die Investitionskosten von rund 250.000 Euro sind zu einem großen Teil über das Kommunale Investitions-Programm (KIP) an die Stadt zurückgeflossen.
Foto: StadtKommunikation/Helge Bauer