Fahrgäste werden mit landesweiter Aktion auf Maskenpflicht hingewiesen - Appell an Fahrgäste: Abstands- und Hygieneregeln unbedingt weiter einhalten
Klagenfurt (LPD) Seit Dienstag, den 14. April, gelten in allen öffentlichen Verkehrsmitteln besondere Verhaltensregeln, um Infektionen mit dem neuartigen Corona-Virus entgegenzuwirken. In den vergangenen Tagen kann es jedoch österreichweit vermehrt zu Meldungen, dass diese vereinzelt nicht in erforderlichem Ausmaß eingehalten werden.
„Der Mund-Nasen-Schutz für Fahrgäste ist weiter verpflichtend. Daran hat sich, trotz vieler Lockerungen, nichts geändert“, wies heute, Mittwoch, Mobilitätslandesrat Sebastian Schuschnig aus aktuellem Anlass hin. „Wir werden auf die Einhaltung der Corona-Regeln in den Kärntner Linien wieder verschärft achten. Es geht um die Gesundheit von uns allen“, gab Schuschnig bekannt.
Aus diesem Grund lädt Schuschnig morgen, Donnerstag, zu einem Sicherheitsgipfel mit allen Verantwortlichen der Verkehrsbetriebe in die Landesregierung ein, „um ein Maßnahmenpaket zur Einhaltung der Corona-Vorschriften in Bus und Bahn zu besprechen“. Derzeit sei es nur schwer möglich, die Beförderung von Personen, die sich vorsätzlich nicht an die Verpflichtung des Mund-Nasen-Schutzes halten, zu verhindern.
„Das muss sich ändern. Wenn sich einzelne nicht an die Regeln halten wollen, sollen diese Fahrgäste auch nicht befördert werden. Buslenker und Zugbegleiter müssen die Einhaltung der Maskenpflicht zum Schutz der Fahrgäste und des Personals durchsetzen können“, sagte Schuschnig.
Darüber hinaus wurde von ihm angekündigt, dass es in den nächsten Wochen landesweite Aktionen zur Bewusstseinsschaffung geben werde, in denen auf die Mund-Nasen-Schutz-Pflicht verstärkt hingewiesen wird. „An besonders stark frequentierten Verkehrsknotenpunkten werden Fahrgäste auf eine freundlich charmante, aber eindringliche Weise an die nach wie vor geltenden Verhaltensregeln erinnert“, betonte der Landesrat.
Bereits zu Beginn der Corona-Krise wurden im Rahmen eines Runden Tisches gemeinsam mit den Kärntner Verkehrsbetrieben ein Maßnahmenpaket für die Minimierung der Ansteckungsgefahr erarbeitet. Sämtliche öffentliche Verkehrsmittel wurden seither regelmäßig desinfiziert. Darüber hinaus wurden mechanische Schutzmaßnahmen für die Lenker eingerichtet und in vielen Bussen die Möglichkeit geschaffen, kontaktlos die Fahrkarte zu bezahlen.
„Wir gehen weiter entschlossen vor, um die derzeit niedrigen Infektionszahlen in Kärnten nicht zu gefährden“, so Schuschnig der auch an die Fahrgäste den Appell richtete: „Bitte halten Sie weiterhin die Verhaltensregeln ein und tragen Sie den Mund-Nasen-Schutz. Damit leisten alle einen Beitrag, damit die Benutzung von Bus und Bahn weiterhin sicher bleibt“.