Kärntner Landtag wird sich mit Regierungsvorlage zu Gemeinde-mitarbeiterinnengesetz beschäftigen. „Dienstfreistellung für Einsätze und Fortbildung ist großer und wichtiger Schritt“, sagt SPÖ-Bereichssprecher Klaus Köchl.
„Gemeindebedienstete sind traditionell sehr häufig als Ehrenamtliche in den örtlichen Rettungsorganisationen tätig und wie alle freiwilligen Helfer unverzichtbare Stützen unserer Gesellschaft“, sagt SPÖ-LAbg. Klaus Köchl. Der Bürgermeister von Liebenfels und Bereichssprecher für Feuerwehren und Katastrophenschutz im SPÖ-Landtagsklub begrüßt die Novelle zum Kärntner GemeindemitarbeiterInnengesetz, die nach dem heutigen Regierungsbeschluss nun im nächsten Schritt im Kärntner Landtag behandelt wird. „Mit der Novelle gelten Hilfseinsätze künftig als gerechtfertigte Abwesenheit. Das ist ein ganz wichtiger Schritt und zeigt, welchen hohen Stellenwert das Ehrenamt bei uns in den Kommunen hat“, so Köchl.
Als kluge Investition in die Zukunft des Rettungswesens bezeichnet der Abgeordnete zudem die Bestimmung in der Novelle, wonach Gemeindebedienstete bis zu 40 Stunden (bei Vollzeitbeschäftigung) im Jahr Sonderurlaub für spezifische Ausbildungen im Zusammenhang mit ihrer Freiwilligenarbeit erhalten. „Wer schnell hilft, hilft doppelt, heißt es. Damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt und jedes Kommando passt, sind regelmäßige Fortbildungen unerlässlich.“ Österreichweit einzigartig und ein starkes Signal an alle Hilfsorganisationen ist darüber hinaus die Bestimmung, wonach künftig die Ausübung eines Ehrenamtes als positives Kriterium für die Aufnahme in den Gemeindedienst gilt.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv
Presseaussendung von: SPÖ Kärnten