Presseaussendung von: Caritas Kärnten
Dank Spenden der Besucherinnen und Besucher beim Aktionstag der Caritas Kärnten können 258 Menschen in Ostafrika einen Monat lang überleben.
Es war ein Tag, an dem die Traurigkeit und die Hoffnung einander die Hand gaben: Kärntner Künstlerinnen und Künstler sangen, musizierten und tanzten am 28. Juli 2017 im Landhaushof in Klagenfurt und im magdas LOKAL 10 Stunden lang gegen den Hunger. Dazu gab es Informationen über die Hungersnot in Ostafrika. Angesichts der Tatsache, dass alle zehn Sekunden ein Kind weltweit an Hunger oder seinen Folgen stirbt, zogen insgesamt 10 MitarbeiterInnen 10 Stunden lang alle 10 Sekunden einen schwarzen Strich auf eine Riesenleinwand. Auch Caritasdirektor Josef Marketz wirkte dabei mit. Am Ende des Aktionstages waren es 3600 Striche für 3600 Kinder, die weltweit allein während dieser zehn Stunden an den Folgen von Hunger sterben mussten – und das in einer Welt, die mehr als genügend Nahrung für alle produziert.
Um 15 Uhr – zur Sterbestunde Jesu und während des landesweiten fünfminütigen Kirchenglockenläutens – ließ Caritasdirektor Marketz im (Ge-)Denken an die sterbenden Kinder alle 10 Sekunden einen weißen Luftballon in den Himmel steigen – Landeshauptmannstellvertreterin Beate Prettner, Stadträtin Ruth Feistritzer und Eggerheim-Klient Leo Quantschnig gesellten sich dazu. Auch Vizebürgermeister Jürgen Pfeiler war unter den Gästen.
,,Mit dem vor Ort gespendeten Geld in der Höhe von 2576 Euro können 258 Menschen in Ostafrika einen Monat lang überleben“, dankt Marketz der Bevölkerung für die gelebte Solidarität. Wer weiterhin spenden möchte: Zehn Euro sichern einem Menschen in der Hungerregion einen Monat lang das Überleben.
Dank der Spenden werden in den Hungerregionen Lebensmittel, Wasser und Medikamente verteilt und in späterer Folge Wasser spendende Brunnen errichtet. Außerdem werden seit Jahren schon nachhaltige Schul-, Bildungs- sowie Ernährungsprojekte in Kenia und Uganda finanziert.
Online spenden:https://www.caritas.at/10sekunden
Foto: Caritas