Presseaussendung von: LR Benger
Hagel-Unwetter: LR Benger vor Ort in Villach, Nötsch und Feistritz. Erschüttert vom Ausmaß, zum Teil existenzbedrohend. Maschinenring aktiviert für Aufräumarbeiten in Gärtnereien
Klagenfurt, 11. Juli 2015; „Man sieht die wahre Katastrophe nach dem Hagelunwetter erst, wenn man in den Gärtnereien, in den Häusern und auf den Feldern steht. Ich bin erschüttert, vor allem, weil es zum Teil existenzbedrohende Ausmaße angenommen hat“, sagt LR Christian Benger nach seinen Besuchen gestern in den Gemeinden Feistritz und Nötsch und in Villach.
Das Glück im Unglück sei, dass die Mitarbeiter der Hagelversicherung sehr schnell vor Ort waren, um die Schäden aufzunehmen und auch die Auszahlung nun nahezu innerhalb von zwei Wochen erfolgen wird. „Aber es geht nicht nur darum, dass die Versicherungen die Schäden abdecken. Die Gärtner stehen vor den Trümmern ihrer Existenz. Vor allem im privaten Bereich sind die Hausbesitzer in einer prekären Situation“, so Benger weiter. Häuser, Möbel, Hausrat seien durch die Wassereintritte zerstört, unbrauchbar. „Das Wasser ist von den zerstörten Dächern bis in die Keller geflossen. Je mehr aufgeräumt wird, desto mehr Schaden wird sichtbar. Zusammenhalt ist gefragt, um die Betroffenen zu unterstützen, alleine, um ihnen Mut zu machen“, erklärt Benger die Situation vor Ort.
Für die Aufräumarbeiten in den Gärtnereien habe er, Benger, gestern den Maschinenring Kärnten aktiviert. „Ab Montag werden die Mitarbeiter vom Maschinenring in den Gartenbaubetrieben mithelfen, damit ein Aufbau rasch möglich wird“, weist Benger hin. Auch die Kooperationen über die Gemeindegrenzen hinweg sei von Nöten. „Planen aus Griffen befinden sich bereits in Nötsch. Ich appelliere auch an alle anderen Gemeinden, hier zu helfen, vor allem wenn der nächste Regen droht“, richtet sich Benger an die Gemeinden.
Über 100 Feuerwehrleute aus 9 Gemeinden waren jetzt unermüdlich im Einsatz, um an allen Ecken und Enden zu helfen. „Ohne Freiwilligkeit und Ehrenamt sind solche Katastrophen nicht zu bewältigen. Der Schaden wird in Feistritz schon mit rund 10 Mio. Euro beziffert, auch in Nötsch wird mit dieser Summe gerechnet“, weist Benger hin.
Fotos: Büro LR Benger