Presseaussendung von: Verein Special Olympics – Herzschlag Kärnten
Vom 3. bis 4. Juli 2015 veranstaltet der Verein „Special Olympics – Herzschlag Kärnten“ in Klagenfurt die nationalen Special Olympics Leichtathletik- Meisterschaft – erstmalig in dieser Form.
Vor ziemlich genau einem Jahr fanden in Klagenfurt die nationalen Special Olympics Sommerspiele statt. Mit über 2.100 Sportler und Trainer war es eine der größten Sportveranstaltungen im Zeichen von Special Olympics. Neben dem sportlichen Aspekt stand das Miteinander und die Herzlichkeit im Vordergrund.
Herzschlag Kärnten – Es geht weiter
An diesen Erfolg will der Verein „Special Olympics – Herzschlag Kärnten“ anschließen und veranstaltet am 3. und 4. Juli 2015 die nationale Special Olympics Leichtathletik-Meisterschaft in der Leopold Wagner Arena in Klagenfurt. Vergleichbar mit Staatsmeisterschaften bei gesunden Sportlern, ist diese Leichtathletik-Meisterschaft eines der Höhepunkte im Sportkalender von Menschen mit
intellektueller Beeinträchtigung. „Es ist großartig, dass der Weg mit dem Verein weitergeht. Es soll auch in Zukunft ein fixer Bestandteil unseres Jahresprogramms sein“, sagt Special Olympics Bundeslandkoordinatorin Birgit Morelli.
Reglement von Special Olympics
130 Sportler und 50 Trainer aus ganz Österreich werden sich in den Bewerben 50m Lauf, 100m Lauf, 400m Lauf, Schlagball, Weit- und Standweitsprung im Rahmen der Regeln von Special Olympics messen.
In allen Bewerben gibt es so genannte Vorbewerbe (männlich, weiblich, männlich 45+, weiblich 45+). In diesen Vorbewerben werden die Schnellsten bzw. Besten ermittelt. „Bei Laufbewerben beispielsweise werden die schnellsten Zeiten zusammengefasst. Diese Sportler messen sich in weiterer Folge im Finalbewerb.
Jene Sportler mit langsameren Zeiten treten ebenfalls noch einmal gegeneinander an. Gleich verhält es sich bei den Bewerben wie Schlagball, Weit- und Standweitsprung“, erklärt Heinrich Olsen (Sportdirektor Special Olympics Österreich). Damit nicht taktiert werden kann, muss jeder Sportler innerhalb des für jeden Bewerb vorgesehenen 15 Prozent-Zeitlimits bleiben. „Werden diese 15 Prozent überschritten, wird der Sportler disqualifiziert. So muss jeder Sportler bei jedem Start seine volle Leistung bringen. Ein Taktieren wird dadurch verhindert“, sagt Olsen, der betont, dass es diese Leichtathletikmeisterschaft in dieser Form, wie sie nun in Kärnten stattfindet, noch nicht gegeben hat.
Jeder Athlet darf an maximal zwei Disziplinen teilnehmen.
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Fotos: Horst von Bohlen/KK