Presseaussendung von: Die Grünen im Kärntner Landtag
Möglichkeit zur Flüchtlingsunterbringung in kleineren Einheiten auf Antrag der Grünen geschaffen, Bezirksquote sorgt für ausgewogene und faire Verteilung der Flüchtenden
Klagenfurt. (01.07.2015) - Sichtlich erfreut über die Ergebnisse des Asylgipfels in Kärnten zeigt sich die Integrationssprecherin der Grünen im Kärntner Landtag, LAbg. Sabina Schautzer: „Das Unterbringen von Asylwerbenden in mehreren kleinen Einheiten verteilt auf alle Bezirke nach einer von der EinwohnerInnenanzahl abhängigen Quote ist genau die Lösung, für die wir Grünen uns stark gemacht haben und stark machen. Es freut mich sehr, dass unsere Vorschläge bei Landeshauptmann Peter Kaiser auf fruchtbaren Boden gefallen sind und nun zur Anwendung kommen sollen.“
„Eine Initiative für das Schaffen von Voraussetzungen für die Flüchtlingsunterbringung in kleinen Einheiten wurde in der vergangenen Landtagssitzung von uns Grünen gesetzt und von unseren KoalitionspartnerInnen mitgetragen. In einem Dringlichkeitsantrag forderten wir, dass die Mindestanzahl an Flüchtlingen je Unterkunft entsprechend abgesenkt wird, damit die Unterbringung in kleinen privaten Einheiten rechtlich möglich gemacht wird. Eine Betreuung und ein Monitoring seitens des Flüchtlingsreferats oder von einer durch dieses Referat beauftragten karitativen Organisation soll als begleitendes Unterstützungs- und Kontrollorgan eingerichtet werden“, so Schautzer.
Darüber hinaus wollen sich die Grünen weiterhin tatkräftig bei der Erarbeitung des Kärntner Integrationsleitsbildes einbringen.
Marion Mitsche, Landessprecherin der Grünen Kärnten, begrüßt die Ergebnisse des Asylgipfels und sagt: „Es ist gut, dass jene Bezirke, in denen wenig Flüchtlinge untergebracht sind, Verantwortung übernehmen. Mit der Einführung einer Bezirksquote ist für eine gerechte Verteilung der Asylwerbenden sowie für eine ausgewogene Gesellschaft gesorgt.“
Foto: Grüne/KK