Presseaussendung von: Grüne Klagenfurt
Grünen-Ersatzgemeinderätin Erika Hornbogner setzt sich mit einem Antrag dafür ein, dass der Heckenweg am Kreuzbergl zur Wohnstraße wird. Wohnstraßen sollen in Straßen mit vorwiegender Wohnnutzung zur Steigerung der Lebensqualität von AnrainerInnen beitragen.
Klagenfurt (09.07. 2015) „Der Heckenweg – Ecke Ziggulnstraße – ist bereits jetzt ein Weg, der nur von AnrainerInnen genutzt wird. Es wohnen dort hauptsächlich Familien mit Kindern“, weiß Ersatzgemeinderätin Erika Hornbogner, die in der letzten Gemeinderatssitzung einen Antrag zur Errichtung einer Wohnstraße einbrachte. Für die Ersatzgemeinderätin ist die Errichtung von Wohnstraßen eine sinnvolle Maßnahme zur Steigerung der Lebensqualität von AnrainerInnen in Straßen mit vorwiegender Wohnnutzung.
„Der große Vorteil einer Wohnstraße ist, dass AutofahrerInnen nur zu- und abfahren, aber nicht durchfahren dürfen. Weiters dürfen sie maximal im Schritttempo unterwegs sein und: Kinder können im gesamten Straßenbereich spielen. Die Straße wird zur Begegnungszone“, erklärt Hornbogner.
„Generell sollten in Klagenfurt Wohnstraßen wieder vermehrt als Mittel der Verkehrsplanung eingesetzt werden. Sie sind ein probates Mittel zur Verkehrsberuhigung und zur Steigerung der Lebensqualität. Voraussetzung für die Errichtung von Wohnstraßen ist allerdings immer die Einbeziehung der Betroffenen.“
Wichtig sei außerdem Bewusstseinsbildung, betont Hornbogner. „Es braucht in Hinblick auf Wohnstraßen und was dort alles erlaubt und was verboten ist, sicher mehr Aufklärungsarbeit. Vielen AutofahrerInnen ist nicht bewusst, dass in einer Wohnstraße Schrittgeschwindigkeit gilt oder Parken lediglich auf den dafür vorgesehen Flächen erlaubt ist.“
Foto: KK