Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
LH Dörfler stellte mit "Lebensland Kärnten" und Polizei neuen Elektrofahrradpass vor
Klagenfurt (LPD). Immer mehr Kärntnerinnen und Kärntner erkennen die Vorteile eines Elektrofahrrades. Leider sind die teuren E-Bikes auch bei Fahrraddieben sehr beliebt. "Lebensland Kärnten" und das Landespolizeikommando Kärnten haben daher gemeinsam einen Elektrofahrradpass entwickelt. Darin können die wichtigsten Daten wie Marke, Farbe, Rahmennummer, Batterietyp, usw. eingetragen werden, außerdem kann man ein Foto des Rades einkleben. Der Pass soll bei Diebstahl oder Verlust zu einem schnelleren Auffinden des Elektrofahrrades verhelfen.
Für Landeshauptmann Gerhard Dörfler ist das E-Bike das Trendfahrzeug 2011. Bei einem durchschnittlichen Kaufpreis von 1.600 Euro sei die Sorge der Besitzer vor einem Diebstahl verständlicherweise groß. Mit dem Elektrofahrradpass sein nun ein Instrument der Erkennbarkeit geschaffen worden. Wer eine Landesförderung beim E-Bike-Kauf in Anspruch genommen hat, bekommt laut Dörfler den Pass zugesendet. Außerdem bekomme man ihn bei den 125 E-Bike-Händlern Kärntens.
Rainer Dionisio vom Landespolizeikommando sagte, dass allein im Vorjahr 1.685 Fahrräder in Kärnten gestohlen wurden. Weil bei Rädern individuelle Merkmale fehlen, sei die Aufklärungsrate gering. Der neue Elektrofahrradpass könne bei der Fahndung sehr hilfreich sein. Dionisio empfahl zudem, Fahrräder zu codieren und verwies auf weitere Tipps zur Diebstahlsvermeidung auf www.polizei.at.
"Lebensland Kärnten"-Chef Albert Kreiner konnte einige interessante Zahlen zum Trend E-Bike nennen. So gehe man davon aus, dass heuer von 10.000 verkauften Fahrrädern in Kärnten schon rund 2.000 einen Elektroantrieb haben werden. Im Vorjahr hat es laut Kreiner 600 Förderanträge für den E-Bike-Kauf gegeben, heuer seien es bereits jetzt 1.300.
Dörfler machte nochmals auf die große "Trau dich" E-Bike-Tour aufmerksam, die nächsten Sonntag, 17. Juli, ab 10 Uhr, über 70 Kilometer von Oberdrauburg nach Feistritz/Drau führen wird. Begleitet werden die Radler von Abfahrtsolympiasieger Franz Klammer. Der Landeshauptmann sagte, dass das E-Bike neben Pendlern auch für die Generation 45+ und Familien optimal sei. Er sehe es zudem als "Brücke zum E-Auto", von denen er bald mehrere auf Kärntens Straßen sehen wolle. Er kündigte an, dass es zwei Testtage für Journalisten mit der Flotte der Mercedes-Benz A-Klasse E-Cell geben werde. Auch hierbei werde Franz Klammer als Testfahrer mit dabei sein.
Infos zu Elektrofahrradpass, E-Bike-Förderung und "Trau dich" E-Bike-Tour unter www.lebensland.com.
Foto: LPD/Josef Bodner