Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
LH Dörfler bei Pressekonferenz zum Großglockner Berglauf - WM in Kärnten ist langfristiges Ziel
Klagenfurt (LPD). Am Sonntag, 17. Juli, erfolgt um 10.00 Uhr der Startschuss für den 12. Großglockner Berglauf, den auch heuer wieder internationale Topstars aber auch hunderte Hobbyläufer in Angriff nehmen werden. Zuvor, am Samstag (16. Juli), stehen Kinderläufe und der "Uniqua Gsundlauf" am Programm. Über die Einzelheiten und Highlights wurde heute, Freitag, in einer Pressekonferenz im Klagenfurter "Salzamt" informiert. Bereits direkt nach der Pressekonferenz ging es für eine Gruppe um Gerald Stoiser los. Sie wollen vom Wörthersee bis nach Heiligenblut laufen und den Berglauf als letzte Etappe bewältigen.
Für Sportreferent Landeshauptmann Gerhard Dörfler ist der Großglockner Berglauf der "König aller Bergläufe". Er freut sich schon auf den Startschuss, den er auch heuer vornehmen wird. Beim Berglauf sei eine internationale Spitze und Breite dabei. Den mehrfachen Sieger und Weltmeister Jonathan Wyatt aus Neuseeland bezeichnete Dörfler als Botschafter dieses Kärntner Sporthöhepunktes. "Ihr habt aus unserem Berglauf eine Marke gemacht", dankte er dem Organisationsteam um Heide Pichler.
Langfristiges Ziel des Landeshauptmannes ist es, eine Berglauf-WM nach Kärnten zu holen. Erste Kontakte knüpfen will er im September bei der WM in Albanien. Dort wird er auch Kärntens Initiativen zur Elektromobilität vorstellen, die bei der albanischen Regierung auf großes Interesse stoßen.
Wie Organisatorin Pichler mitteilte, habe man bereits jetzt einen neuen Anmelderekord. Sie rechnet mit über 1.000 Anmeldungen. Unter den Läufern aus 19 Nationen (80 % Männer und 20 % Frauen) werden auch Jonathan Wyatt sowie die Vorjahressieger Anna Frost aus Neuseeland und Isaak Toroitich Kosgei aus Kenia sein.
Wer es langsamer als die Profis angehen will, kann mit Waltraud Laznik und den "schnellen Schnecken" mitlaufen. Die frühere Spitzenläuferin will vor allem Frauen zum Laufsport bringen. "Beim Laufen kann man auch die Langsamkeit genießen. Bei uns in der Gruppe zu laufen, soll einfach nur unheimlich viel Spaß machen", so Laznik.
Der Kärntner Bergläufer Robert Stark strebt einen Platz zwischen 10 und 15 an. "Auf der Ebene zu laufen ist auch anstrengend. Bei vielen Leuten ist die Scheu vor dem Berglauf einfach nur im Kopf", machte auch er Mut für seine Sportart.
Trotzdem nicht laufen wird Christian Hohenwarter. Er will sich mit seinem Bruder Markus Hohenwarter matchen. Christian wird mit dem Rad die 16,6 Kilometer der Hochalpenstraße zurücklegen, Markus die rund 13 Kilometer des Berglaufes. "Die Idee entstand aus einer Laune heraus. Es wird sicher knapp, ich bin schon neugierig, wer gewinnt", so Christian.
Gerald Stoiser wird gemeinsam mit Nicki Brunner und Hans Koppensteiner vom Wörthersee nach Heiligenblut laufen und dann noch den Berglauf bestreiten. Unterwegs werden immer wieder andere Läufer zur Gruppe stoßen. "Wir wollen einfach nur Spaß haben und die Gegend genießen. Bei uns geht es nicht um Zeiten", betonte Stoiser. Zwei Tage Regeneration hat er am Millstätter See und in Heiligenblut eingeplant. Auf der Homepage www.grossglocknerberglauf.at und auf Facebook wird die Gruppe tägliche Berichte abliefern.
Infos unter www.grossglocknerberglauf.at
Foto: LPD/Bodner