Täglich tragen Chöre und Kleingruppen dazu bei, Veranstaltungen aller Art durch ihr Mitwirken zu etwas Besonderem zu machen. In vier Kategorien wird ein „Chor des Jahres 2025“ gesucht.
Anmeldungen können ab sofort bis 30. April unter chor.kaernten@orf.at eingereicht werden.
Die Kriterien: Jeder Chor hat in seinem Repertoire Lieder, die sich für den Bewerb eignen. Jeder Chor/jede Kleingruppe singt das Pflichtlied, das für seine/ihre Besetzung vorgegeben ist. Dazu kommen zwei Wahllieder, eines davon muss ein Kärntnerlied (in slowenischer oder deutscher Sprache) sein. Das Programm soll 10 Minuten pro Chor nicht überschreiten. Der Jury muss als Basis das Notenbild der Wahllieder zur Verfügung gestellt werden. Der gewünschte Satz der Pflichtlieder (Originalsatz) wird, um Missverständnisse zu vermeiden, den angemeldeten Chören bekannt gegeben.
Die Lieder müssen chorisch gesungen werden, Sololieder sind nicht erwünscht und Instrumentalbegleitungen nicht vorgesehen. Wenn dennoch der Einsatz eines Instrumentes geplant ist, muss dies bei der Meldung der Lieder bekannt gegeben und von der Jury genehmigt werden (es ist dabei ausschlaggebend, dass das Instrument nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen darf).
Die Pflichtlieder:
Die Vorentscheidungen und das Finale 2025
Die Vorentscheidungen finden jeweils donnerstags statt:
Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr. Es gibt gleich nach der Darbietung eine kurze verbale Beurteilung der Fachjury und am Ende der Vorausscheidung werden jene Teilnehmer:innen bekannt gegeben, die sich mit ihrer Leistung für das Finale qualifizieren konnten.
Die Vorentscheidungen und das Finale, das am 23. Oktober um 19.30 Uhr im Konzerthaus in Klagenfurt durchgeführt wird, werden live in Radio Kärnten und im Videostream auf kaernten.ORF.at übertragen. Pro Kategorie wird im Finale von der hochkarätigen Fachjury ein Siegerchor/ein Siegerensemble ermittelt und geehrt.
Bei jeder Vorentscheidung können die Radio Kärnten-Hörer ihren Favoriten zum „Publikumsliebling“ wählen, der noch in der Radio Kärnten Live-Sendung bekannt gegeben und geehrt wird – das Ensemble mit der größten relativen Mehrheit an Publikumsstimmen über alle Vorentscheidungen hinweg wird mit dem Gesamt-Publikumspreis ausgezeichnet und eröffnet das Finale mit einer gesanglichen Darbietung im Konzerthaus in Klagenfurt – unabhängig davon, ob es sich durch die Jury für das Finale qualifizieren konnte.
Anmeldungen bitte bis spätestens 30. April 2025 an: chor.kaernten@orf.at
Weitere Infos: kaernten.orf.at/Chorwettbewerb2025
Die hochkarätige Jury 2025:
Juryvorsitzende Petra Schnabl-Kuglitsch studierte Musik- und Instrumentalmusikpädagogik an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien und stand lange Zeit an der Spitze des Grenzlandchores Arnoldstein. Ihr Elternhaus ist das Gasthaus Kuglitsch in Hohenthurn, wo sie von Kind an von ihrem Vater, der Gailtaler „Wildsänger“-Legende Franz Kuglitsch (1942-2021), musikalisch geprägt wurde. Petra war maßgeblich am Aufbau der Kinder- und Jugendstimmbildung in Ka?rntens Musikschulen beteiligt und ist neben ihrer Referentinnentätigkeit in der Erwachsenenbildung Leiterin des Quartetts MundART.
Nataliya Lukina begann ihre musikalische Ausbildung und Laufbahn mit Studien am Konservatorium und der Kunstakademie Charkow in der Ukraine. Es folgten Bachelor- und Masterstudien für Chorleitung bei Johannes Prinz und Orchesterleitung bei Martin Sieghart an der Kunstuniversität Graz. Nataliya Lukina war als Assistentin von Franz Herzog beim steirischen Landesjugendchor „Cantanima“ und Vocal Forum Graz tätig und leitete u.a. den Landesjugendchor Südtirol. Seit 2013 lebt Nataliya Lukina in Kärnten, seit 2018 leitet sie das Vocalensemble AllaBreve (Südtirol) und seit 2023 Ambidravi Vocal.
Stanko Polzer studierte Musikerziehung, Instrumentalmusikerziehung (Gesang und Klavier) und Chordirigieren bei Karl Ernst Hoffmann an der Musikhochschule in Graz und ist heute als Professor für Musikerziehung am BG/BRG für Slowenen in Klagenfurt tätig. Einige Jahre war er auch Mitglied des künstlerischen Gremiums der Chorakademie Kärnten. In den letzten Jahren liegen seine Schwerpunkte vor allem im Bereich der Referententätigkeit bei Chorleiterausbildungen. Stanko Polzer ist seit 1992 Chorleiter des MePZ Danica/Gemischten Chores Danica.
Klaus Kuchling studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien in den Fächern Kirchenmusik (Orgel bei Peter Planyavsky und Alfred Mitterhofer) und Instrumentalpädagogik. Seit 1989 unterrichtet er am Kärntner Landeskonservatorium, heute Gustav Mahler Privatuniversität, die Fächer Orgel, Improvisation, Liturgisches Orgelspiel und Kammermusik und seit 1992 ist er Domorganist in Klagenfurt. Klaus Kuchling hatte von 1989 bis 1994 die Leitung des Kammerchores Norbert Artner und von 1998 bis 2018 die Leitung des Kärntner Madrigalchores Klagenfurt inne. In dieser Zeit brachte er mehrere größere Werke der Chor- und Orchesterliteratur zur Aufführung.
Im Finale wird die Jury zusätzlich um den Dirigenten, Komponisten und Referenten für Chordirigieren Franz Herzog erweitert.
Foto: ORF/Robert Schumann