„Ein Aus der Bildungskarenz wäre ein harter Schlag ins Gesicht all jener Kolleginnen in den Spitälern, die sich durch Fort- und Weiterbildungen beruflich weiterentwickeln möchten. Gerade im Gesundheitsbereich, wo der Fachkräftemangel an allen Ecken und Enden spürbar ist, sind Fort- und Weiterbildungen ein essenzieller Bestandteil, um die Qualität der Versorgung sicherzustellen und die Arbeitszufriedenheit zu steigern. Die Totalabschaffung der Bildungskarenz wäre deshalb ein falsches Signal. Den Verhandlern der neuen Bundesregierung muss diese Situation bewusst sein.“, so Michael Kraxner, Gesundheitsgewerkschaftsvorsitzender Kärnten, und Maximilian Rakuscha, Zentralbetriebsratsvorsitzender der Kärntner Landeskrankenanstalten, unisono.
„Die Bildungskarenz ist ein wichtiges Werkzeug, um alle Gesundheitsberufe nicht nur zu motivieren, sondern auch langfristig im System zu halten. Ein Wegfall wäre nicht nur eine Belastung für die Betroffenen, sondern ein Rückschritt für den gesamten Gesundheitssektor“ betont Kraxner.
„Es darf nicht sein, dass eine wichtige Ausbildungsoffensive wie die Bildungskarenz, die Kolleg*innen der Spitäler motiviert und dazu beiträgt, dringend benötigtes Fachpersonal zu gewinnen, einfach komplett abgeschafft wird“, sagt Rakuscha.