Presseaussendung von: Grüne Klagenfurt
Grüne fordern rasche Aufklärung des Vorfalls in einem Klagenfurter Flüchtlingsquartier, in dem überwiegend Familien mit Kindern Schutz suchen. „Sollte es sich um einen fremdenfeindlichen Akt handeln, ist dieser aufs Schärfste zu verurteilen“, betont Clubobfrau Margit Motschiunig.
Klagenfurt (19.01. 2015) Drei Fenster eines Klagenfurter Flüchtlingsquartier in der Siriushalle wurden am Sonntag – möglicherweise durch eine Druckluftwaffe – beschädigt. „Zunächst gilt es, die Ermittlungen der Polizei abzuwarten. Wenn es sich dabei um einen gezielten Angriff auf die Flüchtlingsunterkunft handelt, ist dieser aufs Schärfste zu verurteilen“, betont heute Clubobfrau Margit Motschiunig. „In dem Flüchtlingsquartier wohnen derzeit 380 Flüchtlinge, wobei es sich zu einem großen Teil um Familien mit Kindern handelt“, so Motschiunig, die rasche Aufklärung fordert. „Es ist wichtig, dass die TäterInnen identifiziert und festgestellte Straftaten zur Anklage gebracht werden. Ansonsten geht das fatale Signal aus, Angriffe gegen Flüchtlinge seien Kavaliersdelikte.“
Generell würde in Klagenfurt ein sehr konstruktives Klima herrschen, was die aktuelle Flüchtlingssituation betrifft. „Die Solidarität mit geflüchteten Menschen und die Zivilcourage in der Bevölkerung sind groß. Trotzdem gilt es, wachsam zu sein und ganz klar zu signalisieren, dass in Klagenfurt keine Form von fremdenfeindlicher Gewalt und Diskriminierung toleriert wird“, betont Motschiunig abschließend.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv