Presseaussendung von: Grüne Klagenfurt
Das Online-Shopping-Portal der Stadt Klagenfurt sei ein weiteres trauriges Beispiel für Steuergeldverschwendung aus der freiheitlichen Ära, so Gemeinderätin Schmid-Tarmann, die volle Aufklärung fordert.
Klagenfurt (13.01. 2015) „Das Online-Shopping-Portal, das vom damaligen FPÖ-Vizebürgermeister Albert Gunzer forciert wurde, war von Anfang an zum Scheitern verurteilt“, kritisiert Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann, die im Wirtschaftsausschuss und im Gemeinderat damals gegen das Projekt stimmte. „Es gab keine Ausschreibung, kein schlüssiges Konzept und den begründeten Verdacht der Freunderlwirtschaft“, so Schmid-Tarmann. „Das Portal ist bis heute ein ineffizientes künstliches Konstrukt, das ohne Einbindung der Klagenfurter Kaufleute aus dem Boden gestampft wurde. Man hat auch nicht auf erfahrene Online-Unternehmer, wie Heyn oder Grüner, zurückgegriffen“, erinnert die Mandatarin an das „stümperhafte Vorgehen“.
„204.000 Euro verlorenes Steuergeld ist nun die Rechnung, die vor allem jene schmerzen muss, die die freiheitliche Husch-Pfusch-Aktion im Gemeinderat damals mitgetragen haben“, so Schmid-Tarmann, die „volle Aufklärung und Transparenz“ verlangt.
„Nun geht es darum, weitere Zahlungen sofort zu stoppen, um den Schaden zu begrenzen. Die Verantwortlichen sind zur Rechenschaft zu ziehen. Ein solch fahrlässiges und unfähiges Agieren darf sich in Zukunft nicht mehr wiederholen. Schluss mit Mauscheleien und Verschwendungspolitik!“, betont Schmid-Tarmann abschließend.
Foto: Screenshot inklagenfurt.at