Presseaussendung von: Stadtwerke Klagenfurt AG
Trend zur Urnen-Beisetzung hält an. „Bestattung Kärnten“ betreibt die einzige Feuerbestattungs-Anlage in unserem Bundesland.
Der Trend zur Feuerbestattung hält unvermindert an – in Kärntens einzigem Krematorium auf dem Villacher Waldfriedhof erfolgte dieser Tage die 50.000ste Einäscherung. Über die Hälfte der durchschnittlich 5.500 jährlichen Sterbefälle entfallen in unserem Bundesland bereits auf Urnen-Beisetzungen. „Immer mehr Kärntner entscheiden sich für eine Feuerbestattung“, erklärt Andreas Waldher, Geschäftsführer der „Bestattung Kärnten“ (BKG) und des Bestattungsinstitutes PAX. Waldher weiter: „Die Friedhofsverwaltungen tragen diesem anhaltenden Trend bereits Rechnung und bauen die Urnen-Plätze aus. Auch in einem Friedensforst werden auflösbare Urnen mit der Asche der Verstorbenen am Fuße eines mächtigen Baumes beigesetzt – die Grabpflege übernimmt Mutter Natur. Die Bestattung Kärnten bietet in Klagenfurt, Velden und Sternberg bei Wernberg eine solche Naturbestattung an. Die Nachfrage ist enorm!“ Waldher verweist darauf, dass bereits zur Bronzezeit Feuerbestattungen üblich waren.
In Österreich zählt man derzeit elf Krematorien. In Villach steht Kärntens einzige Feuerhalle. Andreas Waldher: „Alle Systeme werden von unseren Mitarbeitern mittels Computer gesteuert und an diesem sensiblen Ort permanent überwacht.“ Bereits 2006 sei das 1952 in der Draustadt gebaute Krematorium modernisiert worden, im Mai 2014 konnten nach einer achtmonatigen Bauzeit eine zweite Ofenanlage und moderne Kühlräume errichtet werden, so BKG-Prokurist Mag. Walter Egger. Die „Bestattung Kärnten“ investierte zuletzt 1,6 Millionen Euro in die Sanierung und den Ausbau der Einäscherungs-Anlage. Egger: „Über 30 Kärntner Bestattungsunternehmen sind Partner unserer Feuerhalle, die sich auf dem 15 Hektar großen idyllischen Waldfriedhof mit modernster Logistik-, Filter- und Sicherheitstechnik präsentiert“. In der High-Tech-Einrichtung werden Schamott-Ziegel auf über 800 Grad erhitzt – diese hohe Temperatur äschert die dafür vorgesehenen Holzsärge mit den Verstorbenen ein. Auf dem Dach des Krematoriums befindet sich eine Photovoltaik-Anlage, die Strom für die Kühl- und Lüftungsbereiche liefert. Bei einem „Tag der offenen Tür“ konnten zahlreiche Besucher begrüßt werden, die sich über diese Art der Bestattung vor Ort ein Bild machen wollten.
Foto: Samonigg/KK