Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
„Multifunktionär Vzbgm. Albert Gunzer scheint überfordert. Um sich endlich mit ganzer Kraft der Stadt zu widmen, soll er die Ausschüsse einbeziehen und seine Nebenbeschäftigungen reduzieren", fordert GRin Evelyn Schmid-Tarmann.
Klagenfurt (09. Jänner 2013) Bereits am 5. Dezember 2012 hätte die Gemeinderats-Budgetsitzung stattfinden sollen. Mehr als ein Monat ist seither vergangen und FPK-Vzbgm. Gunzer sucht noch immer verzweifelt eine Möglichkeit, das enorme Budgetloch von nun noch geschätzten 15 Mio. Euro zu stopfen. Zu sorglos wurde in den Steuertopf gegriffen. „Er weiß wohl, dass es den anderen drei Rathausparteien kaum möglich ist, seinem Voranschlag zuzustimmen. Darum ist auch noch immer kein Termin für die Gemeinderatssitzung fixiert,“ so GRin Schmid-Tarmann.
„Multifunktionär Gunzer scheint mit seinen Aufgaben überfordert. Er hat die Schlüsselressorts Finanzen, Wirtschaft, Liegenschaften mit insgesamt 26 Aufgabenbereichen inne. Und durch seine Tätigkeit als Kulturreferent tanzt er quasi auf jeder Hochzeit. Weiters ist er Präsident der Kärntner Messen, Geschäftsführer der A & D Gastro- und Veranstaltungs-GmbH und Geschäftsführer des Castellino - Veranstaltungszentrums. Nicht einmal ein gelernter Manager schafft das alles,“ stellt Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann fest.
Weiter hält sie es für eine demokratiepolitisch bedenkliche Respektlosigkeit, dass seit 6. Juni 2012 keine Ausschusssitzung für Wirtschaft und Kultur stattgefunden hat. „In der Hand des Finanz- und Wirtschaftsreferenten ist zu viel Macht und Geld vereint. Gunzer will sich ein Macher-Image geben, dafür ignoriert er demokratische Einrichtungen wie die Ausschüsse. Dabei vergisst er anscheinend, dass er uns GemeinderätInnen braucht, um einen demokratischen Mehrheitsbeschluss für seinen Budgetvoranschlag zu bekommen. Eine Zwölftelregelung auf Dauer ist auch keine Lösung. Und der Landtagswahlkampf wirft ebenfalls seine Schatten voraus, um konstruktive Lösungen zu finden,“ sieht GRin Schmid-Tarmann die Zukunft für Klagenfurt alles andere als rosig.
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