Presseaussendung von: Büro LR Dr. Wolfgang Waldner
LR Waldner: Stipendium in der Höhe von 10.500 Euro ermöglicht die Umsetzung von wichtigen Musikprojekten
Klagenfurt, 4. Jänner 2012; Zur Realisierung von gleich drei eingereichten Projekten der aus Villach stammenden freischaffenden Künstlerin Sonja Leipold für das Jahresstipendium für Musik 2013 des Landes Kärnten sprach sich vor kurzem unter Vorsitz von Professor Bruno Strobl der Fachbeirat für Musik im Kärntner Kulturgremium aus. Dotiert ist das Jahresstipendium mit insgesamt 10.500 Euro.
Leipold, die im März ihren 30. Geburtstag feiert, erfüllt mit ihren in Zusammenhang stehenden Projekten die erforderlichen Kriterien der Ausschreibung im hohen Ausmaß. „Die vorgesehenen Projekte eröffnen aufgrund der musikalischen Konzeption eine interessante Perspektive für die Region Kärnten, die es weiter zu erkunden gilt“, begründete Kulturlandesrat Wolfgang Waldner die Entscheidung des Fachbeirates. „Mit der Umsetzung der Projekte werden vor allem junge Musiker gefördert und andererseits auch für die Kammermusik begeistert“, meint Waldner.
Die Projekte umfassen zum einen die professionelle CD/DVD-Produktion mit den im Rahmen von „Cembaloperspektiven“ bislang entstandenen Auftragswerken in den Studios der Annelie-de-Man Stiftung in Amsterdam im Februar und Juli dieses Jahres. Dieses Projekt läuft indes in Form von Kompositionsaufträgen und regelmäßigen Aufführungen im In- und Ausland ständig weiter. Zum anderen werden Forschungs- und Sichtungstätigkeiten sowie die Aufarbeitung und Präsentation von unbekannten barocken Musikschätzen und Raritäten aus Kärnten weiter durchgeführt, die Leipold im November des Vorjahres mit Musikkollegin Maria Karnberger im Stift St. Paul, im Archiv der Diözese Gurk, im Landesarchiv und Schloss Ebenthal begonnen hat. Die Präsentation und Aufführung der Werke erfolgt teilweise an historisch bedeutenden Orten durch das Barockensemble „La Follietta“. Das dritte Projekt umfasst die Erstellung eines Unterrichtswerkes zum kammermusikalischen Musizieren von Anfang an sowie deren Ausweitung, Überarbeitung und praktischen Erprobung und anschließender Veröffentlichung inklusive der bereits bestehenden Stückesammlung. „Als besonders wichtig erscheint mir das gemeinsame und gleichberechtigte Musizieren das für Anfänger ab dem ersten Lernjahr spielbar ist“, erklärt Leipold
Foto: Büro LR Dr. Waldner