Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Rohr: Sofortige Einberufung der Disziplinarkommission und Entschuldigung Dörflers gefordert. Fall Schratter offenbart brutale Diffamierungspolitik der FPK gegen unliebsame Persönlichkeiten.
Bereits im Herbst 2012 wurden, nach drei Jahren falscher Beschuldigungen durch die FPK, die Ermittlungen gegen den ehemaligen Hüttenberger Bürgermeister Rudolf Schratter eingestellt.
Eine Rehabilitierung durch Bgm. Josef Ofner, der mit haltlosen Anschuldigungen die Suspendierung Schratters betrieben hat, ist ebenso ausständig wie eine Entschuldigung von LH Dörfler, der nichts gegen diese Hetze unternommen hat.
„Es muss sofort die Disziplinarkommission einberufen werden, die festzustellen hat, dass die Unterstellungen gegen Schratter ohne jede Grundlage waren“, fordert SPÖ-Klubobmann Reinhart Rohr.
Die Kommission könne im Hinblick darauf, dass die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen eingestellt habe, nichts anderes tun, als Schratter wieder einzustellen. Es sei nicht zu akzeptieren, dass dies nicht bereits vor Monaten geschehen sei. Schratter will sein Rückkehrrecht wahrnehmen, sobald die Disziplinarkommission seine ungerechtfertigte Suspendierung aufgehoben hat.
Das Vorgehen gegen den ehemaligen Hüttenberger Bürgermeister reiße der brutalen Diffamierungs-Politik der FPK die Maske vom Gesicht. Das böse und infame Spiel der FPK laufe stets nach dem gleichen, durchschaubaren Muster ab: Mit falschen Anschuldigungen, Unwahrheiten und Verdrehung der Tatsachen werden unliebsame Personen solange angeschwärzt, bis die Staatsanwaltschaft tätig werden muss.
Bis diese festgestellt habe, dass alle Vorwürfe absolut haltlos seien, ist der gute Ruf der Beschuldigten ruiniert, ihr Ansehen hat schwer gelitten und ihre berufliche und wirtschaftliche Existenz wurde zerstört
Nach Bestätigung der Unschuld wird die zwingend notwendige Rehabilitierung verzögert und in die Länge gezogen. Unzählige ähnlich gelagerte Fälle mit weniger prominenten Geschädigten in ganz Kärnten belegen, dass es sich nicht um Einzelfälle handle, sondern eine perfide Diffamierungstaktik der FPK darstelle, so Rohr.
Diese gezielten Vernaderungs-Versuche der FPK zerstören nicht nur den Ruf und das Ansehen der betroffenen Menschen und gefährden deren wirtschaftliche Existenz, sie verursachen auch massive Kosten für die öffentliche Hand in Höhe von zigtausenden Euro pro Fall. So sind Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft und der zuständigen Behörden jahrelang mit Ermittlungen und Untersuchungen beschäftigt, bei denen von vorne herein klar ist, dass am Ende nichts herauskommt. Hier werden wertvolle personelle und finanzielle Ressourcen gebunden und sinnlos ausgegeben, die dann für sinnvolle und notwendige Aufgaben fehlen.
Die FPK kenne keine Skrupel, wenn es darum gehe, auf Kosten der Allgemeinheit, einzelne Menschen mit falschen Anschuldigungen zu kriminalisieren und sie mit haltlosen Unterstellungen anzupatzen. Scheinbar will die von Skandalen gebeutetelte „Part-of-the-Game“-FPK auf diese Weise von der Tatsache ablenken, dass es Spitzenfunktionäre der FPK sind, gegen die in mehrfacher Weise in schwerwiegenden Korruptions-Fällen ermittelt wird, vermutet Rohr.
„Wenn Du merkst, dass Du einen Fehler gemacht hast, unternimm unverzüglich etwas, um ihn zu korrigieren“, zitiert Rohr den Dalai Lama, der bekanntlich ein persönlicher Freund Schratters ist.
Ein weiser Ratschlag, den FPK-Dörfler und FPK-Ofner bis jetzt in den Wind geschlagen haben. Die FPK sei spätestens seit Herbst 2012 in der Pflicht, den den guten Ruf Schratters wieder herzustellen sowie ihn wieder als Leiter des Harrer-Museums einzusetzen, stellt Rohr fest.
„Wenn Ofner und Dörfler noch einen Funken moralischen Anstands haben, wäre eine öffentliche Entschuldigung von FPK-Ofner und FPK-Dörfler das Mindeste, was Rudolf Schratter sich erwarten darf“, erklärt Rohr abschließend.
Foto: SPÖ Kärnten