Presseaussendung von: Klagenfurter Volkspartei
Trotz gegenteiligen Aussagen hat die Stadtkoalition ihre Hausaufgaben in den letzten drei Jahren nicht gemacht. Nun müssen alle Fakten rund um die Stadion-Permanentmachung auf den Tisch – wenn nötig bei einem Sondergemeinderat.
„Entgegen der Jubelmeldungen der Rathauskoalition, wird wieder einmal bewiesen, dass in Klagenfurt gar nichts auf Schiene ist. Es ist beschämend, wie man mit der Öffentlichkeit in den letzten Jahren umgegangen ist. Eine Neuverhandlung der Stadion-Verträge wäre ein Meilenstein des Versagens von Blau und Rot“, so ÖVP-Stadtparteiobmann Peter Steinkellner. „Der Bürgermeister und besonders die SPÖ-Sportstadträte haben mit dem SPÖ-Sportminister das Boot scheinbar komplett aus dem Ruder laufen lassen“, setzt Steinkellner nach.
Die Klagenfurter Volkspartei hatte in den vergangenen Jahren mehrfach davor gewarnt, die Rechnung nicht ohne den Wirt (die Finanzprokuratur) zu machen. „Es müssen nun schleunigst alle Fakten auf den Tisch. Entweder bei einem Gipfel im Stadtsenat mit Vertretern von Sport- und Finanzministerium oder bei einem Sondergemeinderat zum Stadion“, fordert Stadtrat Herbert Taschek.
„Dieses Schauspiel ist für Klagenfurt unwürdig. Wir müssen zurück zu den Fakten und schleunigst eine bindende Stadionlösung mit allen Beteiligten herbeiführen“, so Taschek weiter.
Die Klagenfurter Volkspartei fordert daher die Offenlegung des gesamten Schriftverkehrs der letzten drei Jahre in der Stadion-Causa. Ein Sondergemeinderat ist eine Möglichkeit, der Öffentlichkeit endlich reinen Wein einschenken zu können und die tatsächliche Situation offen darzulegen.
Foto: www.klagenfurt.at