Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Kaiser, Goach: Nur zehn Prozent der ÖsterreicherInnen teilen sich den Großteil des Vermögens, und tragen nur 1,3 Prozent bei Steuereinnahmen bei! Jede Milliarde an zusätzlichen Steuereinnahmen von Vermögenden bringt Land 14 Millionen Euro.
„Nur rund zehn Prozent der Österreicherinnen und Österreicher besitzen 54 Prozent des Geldvermögens und 61 Prozent der Immobilien im Staat. Bei dieser Schieflage ist ganz klar, wo im Sinne der Verteilungsgerechtigkeit positive Steuereffekte möglich sind, ohne die Arbeitnehmer zu belasten“, erklärte AK-Präsident und stellvertretender SPÖ-Parteivorsitzender Günther Goach heute in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit SPÖ-Landesvorsitzendem LHStv. Peter Kaiser nach dem Forum Arbeit, Wirtschaft und Soziales.
Wenn man weiß, dass die Vermögensbesteuerung in Österreich, im Vergleich mit anderen Steuernahmen, nur 1,3 Prozent ausmacht, ist klar, eine Schuldenbremse kann nicht alleine ausgabenseitig funktionieren. „Natürlich muss auch das faktische Pensionsantrittsalter angehoben werden, wir unterstützen alle jene Leute, die möglichst lange arbeiten wollen“, so Goach der auch für eine höhere Besteuerung der Stiftungen eintritt.
Kaiser beharrt darauf das Bundesbudget auch einnahmenseitig zu sanieren, wovon auch Kärnten profitiert. „Jede Milliarde, die sich der Bund bei den Superreichen holt, bringt Kärnten über den Finanzausgleich 14 Millionen Euro und den Kärntner Gemeinden 6,5 Millionen Euro“, so Kaiser. Wie schlecht Kärnten auf Grund der Politik der FPK/ÖVP-Koalition dasteht, zeigt das Brottoregionalprodukt das in Kärnten ein Minus von 4,7 Prozent auaufweist, während es in Österreich bei minus 2,4 Prozent liegt.