Presseaussendung von:LRin Beate Prettner
LR Prettner: Gesundheit und Lebensqualität der Menschen darf nicht länger durch "Schadstoffschleuder" belastet werden.
Klagenfurt (LPD). Ein klares "Nein" zu einer Verlängerung der Laufzeit des alten Klagenfurter Fernheizwerkes über 2015 hinaus kommt heute, Mittwoch, von Energie- und Umweltreferentin, Landesrätin Beate Prettner. "Auch wenn eine Entscheidung des Bundesumweltsenates das Projekt Gasdampfkraftwerk betreffend noch ausständig und abzuwarten ist, muss in der Frage der Energieversorgung des Großraums Klagenfurt ein Punkt ganz klar außer Streit gestellt werden: Das alte Fernheizwerk, das tagtäglich Unmengen an Schadstoffen in die Luft pulvert und damit auch eine Gefahr für die Lebensqualität und Gesundheit der Bevölkerung darstellt, muss spätestens mit 2015 seine Pforten schließen", ist eine Laufzeitverlängerung für Prettner indiskutabel.
Nach einer Entscheidung des Bundesumweltsenates sei eine weitere Vorgehensweise gemeinsam mit allen politisch Verantwortlichen zu wählen, wobei die Aufrechterhaltung des alten Fernheizwerkes keine Alternative darstelle. "Jeder Tag, an dem diese 'Schadstoffschleuder' früher geschlossen werden kann, ist ein Gewinn für die Lebensqualität und die Gesundheit der Menschen im Großraum Klagenfurt - das darf bei aller Aufgeregtheit rund um das geplante GDK nicht vergessen werden", stellte Prettner klar, die in diesem Zusammenhang auch auf eine einheitliche Linie seitens der Landespolitik pocht. "Eine Laufzeitverlängerung des alten Fernheizwerkes in Aussicht zu stellen, wäre nicht nur fahrlässig die Gesundheit der Menschen betreffend, sondern auch was unsere gemeinsamen umweltpolitischen Ziele in Kärnten betrifft", so Prettner.
Foto: Büro LRin Prettner