Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
LHStv. Peter Kaiser besuchte Infineon Villach und überzeugte sich vom Fortschritt des Ausbaus. „Wir brauchen eine Reform der Wirtschaftsfördersysteme, um Kärnten als attraktiven Investitionsstandort zu erhalten!“.
200 Millionen Euro investiert Infineon, um den Standort Villach weiter auszubauen und Bauelemente zu entwickeln, die unter anderem die Energieeffizienz von Photovoltaik- und Windkraftanlagen erhöhen. Nach dem erfolgten Baustart 2011 überzeugte sich SPÖ-Chef LHStv. Peter Kaiser heute, Dienstag, bei einem Besuch bei Infineon Villach vom Baufortschritt. Kaiser nutzte die Gelegenheit auch, um mit Vorständin Monika Kircher-Kohl und ihrer neuen Vorstandskollegin Sabine Herlitschka über die Zukunft des Wirtschafts- und Industriestandortes Kärnten zu diskutieren.
„Infineon ist zweifellos ein Flaggschiff für den Industriestandort Kärnten. Mit über 2000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist Infineon auch einer der größten Arbeitgeber des Landes und insofern auch ein enormer Wirtschaftsfaktor“, ist sich Kaiser bewusst. In den Gesprächen mit Kircher-Kohl und Herlitschka betonte Kaiser die notwendige Reformierung der verschiedenen Förderinstrumente im Bereich der Wirtschaft.
„Um Kärnten auch in Zukunft als attraktiven Investitionsstandort für internationale Unternehmen attraktiv zu halten brauchen wir ein effizientes Fördersystem, das die Unternehmen zielgerichtet und nicht gießkannenartig unterstützt“, machte Kaiser deutlich. Viel Potential zur Effizienzsteigerung bei gleichzeitiger Verwaltungsvereinfachung sieht Kaiser beispielsweise in seinem Vorschlag, den KWF und die EAK in eine Gesellschaft zusammenzufassen.
Info:
Die Infineon Technologies AG bietet Halbleiter- und Systemlösungen an, die drei zentrale Herausforderungen der modernen Gesellschaft adressieren: Energieeffizienz, Mobilität und Sicherheit. Die Infineon Technologies Austria AG mit Sitz in Villach, Forschungs- und Entwicklungszentren in Villach, Graz und Linz sowie der IT-Services GmbH in Klagenfurt und einem Sales-Office in Wien generierte im Geschäftsjahr 2010 einen Gesamtumsatz von 1,3 Milliarden Euro und beschäftigt Österreichweit rund 2.500 Mitarbeiter, davon rund 900 in Forschung und Entwicklung. Mit dem Ausbau am Standort Villach werden weitere 400 Menschen eine Beschäftigung finden. Es entstehen 2000 Quadratmeter zusätzliche Reinraum-Fläche und 720 Quadratmeter Labor. Darin sollen Bauelemente entwickelt und produziert werden, die unter anderem die Energieeffizienz von Fotovoltaik- und Windkraftanlagen erhöhen und Haushaltsgeräte Strom sparender machen sollen. Konkret geht es um 300-Millimeter-Silizium-Halbleiter.
Foto: SPÖ Kärnten