Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
LH Dörfler empfing Honorarkonsul und stellvertretenden Botschafter der Niederlande - Einladung an holländisches Königshaus zur 25. Elf-Städtetour 2013 auf den Weissensee
Klagenfurt (LPD). Landeshauptmann Gerhard Dörfler empfing gestern, Montag, den Honorarkonsul der Niederlande für die Steiermark und Kärnten, Martin Piaty, und den stellvertretenden Botschafter der Niederlande in Wien, Dirk Jan Kop, anlässlich ihres Antrittsbesuches. Im Mittelpunkt des Gespräches standen die Elf-Städte Tour auf dem Weissensee, die bilateralen Beziehungen und Wirtschaftsthemen.
"In diesen Tagen ist Kärnten auch Holland", berichtete der Landeshauptmann den beiden Diplomaten über den Ansturm der Holländer auf die 24. Elf-Städte Tour auf dem Weissensee. Für den Landeshauptmann ist diese Tour keine Veranstaltung im herkömmlichen Sinn mehr. "Sie ist bereits eine Beziehung zwischen Kärnten und Holland und wurde für 99 Jahre vertraglich gesichert. Für das nächstjährige 25-Jahr-Jubiläum ist eine größere Inszenierung geplant", berichtete Dörfler. Er deponierte gleichzeitig, dass er Mitglieder des holländischen Königshauses zum nächstjährigen Jubiläum auf den Weissensee gerne einladen möchte.
Dass Österreich und Kärnten als Urlaubsdestination bei den Holländern sehr beliebt sind, untermauern Zahlen. Von den 16,5 Millionen Einwohnern reisen jährlich zwei Millionen Holländer nach Österreich. In Österreich sind derzeit rund zehntausend Holländer ansässig. Sie können sich bei zwischenstaatlichen Angelegenheiten an die Botschaft in Wien bzw. an eines der fünf Honorarkonsulate in den Bundesländern wenden. Der Wirkungskreis von Honorarkonsul Martin Piaty umfasst die Steiermark und Kärnten.
Absolut problemfrei sind die bilateralen Beziehungen zwischen Österreich und den Niederlanden, teilten Kop und Piaty dem Landeshauptmann mit. Bei den Wirtschaftsthemen standen die Globalisierung, die zunehmender Verlagerung der europäischen Industrieproduktion nach Asien und die Energieproduktion im Mittelpunkt des Gespräches. Ziel der Niederlande ist es, 20 Prozent ihres Energiebedarfs bis zum Jahr 2050 aus alternativen Quellen zu gewinnen. Die wichtigste Energiequelle des Königreiches ist derzeit das Gas.
Foto: LPD/Josef Bodner