Presseaussendung von:LR Achill Rumpold
LR Rumpold und LR Dobernig: Vernünftiger Kompromiss, mit dem Mitarbeiter und das Land Kärnten leben können.
Klagenfurt (LPD). Bei den Gehaltsverhandlungen für die Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes und der Landeskrankenanstalten konnte gestern, Dienstag, ein Ergebnis erzielt werden. Das geben die Personalreferenten LR Harald Dobernig und LR Achill Rumpold sowie der Obmann der Gewerkschaft öffentlicher Dienst Kärnten, Arnold Auer, bekannt. Das Ergebnis besagt, dass im Jahr 2012 die Bundesregelung mit Wirksamkeit 1. Februar übernommen wird. Das bedeutet eine Gehaltserhöhung von 2,56 Prozent plus 11,10 Euro im Monat. Im Jahr 2013 wird es eine Nulllohnrunde geben und 2014 wird wiederum die Bundesregelung übernommen.
Als Win-Win-Situation bewertet Rumpold das Verhandlungsergebnis: "Es wurde sehr fair und sachlich verhandelt. Vor allem haben wir eine für alle verträgliche Lösung für drei Jahre erreicht." Immerhin sei mit der erreichten Null-Lohnrunde für das Jahr 2013 ein wichtiger Schritt getan, um 2015 das 0-Defizit im Landeshaushalt zu erreichen. "Daran habe ich festgehalten: Es dürfen die Lohnabschlüsse keine Budgetausweitung zur Folge haben", erklärt Rumpold.
Dobernig betont, dass er als Personalreferent immer fair war und nie von einer Nulllohnrunde im Jahr 2012 gesprochen hat. "Wir können mit dem Gehaltsabschluss zufrieden sein, weil mit dieser Regelung die Niedrigverdiener mehr profitieren. Das war immer meine Forderung, da diese durch die Teuerung besonders belastet sind", so Dobernig. Zugleich sei es ein vernünftiger Kompromiss, weil durch die Nulllohnrunde im Jahr 2013 das Landesbudget wesentlich entlastet werde. "Mein Dank gilt der Gewerkschaft dafür, dass ihr auch die Verantwortung für das ganze Land bewusst geworden ist", erklärt Dobernig, der auch auf die bisherigen Einsparungen und die Reduktion des Personalbudgets auf 192 Mio. Euro bis zum Ende der Legislaturperiode verweist.
Foto: ÖVP Kärnten