Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
LH Dörfler, LHStv. Scheuch und LR Prettner bei offizieller Eröffnung der "8-erKabinentalbahn Goldeck"
Klagenfurt (LPD). Vertreter der Politik, der Wirtschaft und so mancher Goldeck -Skifan fanden sich heute, Samstag, zur offiziellen Eröffnung der "8-er Kabinentalbahn Goldeck" in der Bergstation ein. Seitens der Kärntner Landesregierung waren Landeshauptmann Gerhard Dörfler, LHStv. Uwe Scheuch und Umweltreferentin LR Beate Prettner vor Ort. Alle drei Regierungsmitglieder hoben die Bedeutung des Berges für Oberkärnten hervor, und dankten Mitinvestor Hans Peter Haselsteiner für sein unermüdliches Engagement für den Spittaler Hausberg.
"Was aus einem Schilling alles werden kann", nahm der Landeshauptmann Bezug auf den symbolischen Verkauf des Sportberges an Haselsteiner um diesen Betrag. Haselsteiner habe durch seine Beharrlichkeit den Oberkärntner Hausberg wieder in die Mitte und den Focus gerückt. "Du bist ein Sir, ein Macher und ein großer Wirtschaftskapitän, der immer zu seiner Heimatstadt Spittal stand. Das Goldeck wird goldene Zukunftszeiten haben", dankte Dörfler dem Mitinvestor.
Der Landeshauptmann drückte auch seine Freude darüber aus, dass es bei der Umweltverträglichkeitsprüfung keine Einsprüche gegen die Bahn gegeben habe und dankte in diesem Zusammenhang Umweltreferentin Beate Prettner und der Fachabteilung für die geleistete Arbeit. Dank gab es auch für seinen Stellvertreter Uwe Scheuch, als Goldeck-Koordinator der Landesregierung .Lob gab es für die 13 Gemeinden, die sich an der Bahn beteiligten. "Große Kooperationen sind in Westkärnten und Oberkärnten möglich, denn alle 13 zogen mit." An die Spittaler Touristiker und die Stadtgemeinde richtete Dörfler den Appell, sich Gedanken über die Errichtung eines Sportstadthotels zu machen. "Es ist die große Chance für die Stadt die Betteninfrastruktur zu verbessern", so Dörfler.
Goldeck-Koordinator Uwe Scheuch sprach von einem besonderen Tag. "Es hat sich gezeigt, dass der Schulterschluss von 13 Gemeinden und gemeinsame Initiativen auch Erfolg haben könne" meinte er. Für Scheuch ist die Inbetriebnahme der Talbahn Goldeck jedoch nur der erste Schritt in eine erfolgreiche, touristische Zukunft. "Durch die Hotellerie und Gastronomie müssen nun weitere Schritte folgen. Ebenso müsse die andere Seite des Berges, das Seetal, erschlossen werden und letztendlich muss das Ziel lauten, den Ganzjahrestourismus auf den Spittaler Hausberg zu etablieren", skizzierte er das weitere Szenario.
Scheuch bedankte sich auch bei allen Projektpartnern für die gute Zusammenarbeit, ganz besonders bei Hans-Peter Haselsteiner für seine Handschlagqualität, bei den beteiligten Gemeinden und bei Marcus Kaller, Geschäftsführer der Goldeck Bergbahnen. "Alle haben an einem Strang gezogen und das Goldeck zu der touristischen Attraktion gemacht, die sie jetzt ist", so Scheuch.
Umweltreferentin Beate Prettner erinnerte an die vielen Goldeckgipfel, um das Projekt zu forcieren und voranzutreiben. "Für mich ist das Goldeck der Berg mit Herz", meinte sie. Ihren Dank sprach sie aber auch allen Grundeigentümern und Anrainern und der Fachabteilung mit Margit Schneider für das rasche und unkomplizierte UVP-Verfahren aus.
Hans Peter Haselsteiner betonte, dass er nach dem ein Schilling- Geschenk nie die Absicht gehabt habe, mit dem Goldeck Geld zu verdienen. "Mein Beweggrund als Unternehmer und gleichzeitig als größter Arbeitgeber Oberkärntens war es, das Goldeck zu erhalten, denn sein Unternehmen trage als Platzhirsch auch Verantwortung für die Region", so Haselsteiner. Durch den Ausbau des Goldecks sei in Oberkärnten eine Vorzeiginvestition entstanden.
Spittals Bürgermeister Gerhard Köfer und Baldramsdorfs Bürgermeister Heinrich Gerber hoben die Bedeutung des größten, Gemeindeüberspannenden Projektes hervor, und waren sich einig, dass für beide Orte eine neue Ära im Tourismus beginnen werde. Goldeck Bergbahnen-Geschäftsführer Marcus Kaller sprach von einem Leuchtturmprojekt.
Kaller konnte unter anderem die Landtagsabgeordneten Reinhart Rohr und Ferdinand Huetter und Bezirkshauptmann Klaus Brandner begrüßen. Die Segnung der neuen Bahn nahmen die evangelische Pfarrerin Dagmar Wagner-Rauca und Stadtpfarrer Ernst Windbichler vor. Musikalisch umrahmt wurde der Festakt von der Trachtenkapelle Baldramsdorf. Für sie gab es vom Landeshauptmann eine Geldspende.
Foto: LPD/Josef Bodner