Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
Klagenfurt (03. Januar 2012): Stellungnahme der Grünen zu den aktuellen Themen - Feinstaubproblematik, Hallenbad und Stadion
Hallenbad: „Es spielt weniger eine Rolle wie eine mögliche Darstellung eines Hallenbades in der Ostbucht aussehen wird, denn konkrete, offizielle Konzepte gibt es nicht. Fakt ist, daß eine prinzipielle Bebauung der Ostbucht ein massiver Eingriff in das Naherholungsgebiet ist. Fakt ist auch, daß ein Hallenbad in zweiter Reihe noch weniger Sinn macht und aufgrund einer angedachten Strassenverlegung, wird eine Vorrückung des Bades an das Seeufer befürchtet“, so Stadträtin Andrea Wulz (Grüne). Ein Hallenbadstandort für die Klagenfurter Bevölkerung soll seinen Zweck erfüllen. Daher plädieren wir weiterhin für den langjährigen grünen Grundsatz `Hände weg von der Ostbucht´ und für einen Standort Innenstadt, so Stadträtin Andrea Wulz.
Feinstaubbelastung: Die Feinstaubwerte in Klagenfurt sind in diesem Winter bereits zeitweise zurückgegangen, die Massnahmen u.a. aus den EU-Projekten zeigen sich erfolgreich. Dennoch sind die Feinstaubwerte hoch und müssen mit weiteren Massnahmen kontinuierlich reduziert werden. Die Grundlagen sind bereits geschaffen: das Park&Ride System müsse, um attraktiv zu sein, wieder kostenlos angeboten werden. Eine Einführung von Umweltzonen macht mehr Sinn, wenn es dafür eine bundesweite Verordnung mit einer einheitlichen Kennzeichnung gibt, ähnlich wie es in Deutschland der Fall ist.
Das bestehende Massnahmenpaket der Stadt Klagenfurt sieht Partikelfilter für alte Fahrzeuge (PKW und LKW) vor, deren Umsetzung nur dann umfassend effektiv wäre, wenn es auch eine bundesweite Verordnung gäbe, so Stadträtin Wulz. (http://www.klagenfurt.at/klagenfurt-am-woerthersee/downloads/US_Massnahmenpaket__Klagenfurt_110804_kurz.pdf)
Stadion: „Die finanziellen Vorraussetzungen für das Stadion bzw. dessen finanzielle Unterstützung vom Bund für eine endgültige Fertigstellung sollten definitiv unter Dach und Fach sein, bevor man in eine detaillierte Planung geht“, so Stadträtin Andrea Wulz, „die wiederum mit Planungskosten verbunden sind. Bevor man nicht weiß, wie die Nutzungsbedingungen aussehen, ist eine Eventplanung nicht sinnvoll.“
Foto: Sonya Konitsch