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Klagenfurt (LPD). Seit November des Vorjahres ist der zweite Präsident des Kärntner Landtags, Rudolf Schober, auch Präsident des Kärntner Zivilschutzverbandes. Er folgte dem 27 Jahre lang amtierenden und nunmehrigen Alt- und Ehrenpräsidenten Sieghard Hasler nach. Erster Vizepräsident ist LAbg. Manfred Stromberger. Oberst a. D. Erich Blüml fungiert als zweiter Stellvertreter.

Schober machte gestern, Montag, seinen Antrittsbesuch bei Katastrophenschutzreferent Landeshauptmann Gerhard Dörfler. Schober sagte, dass er den Zivilschutzverband jedenfalls unparteiisch und objektiv führen werde.

Einig war man sich über die große Bedeutung des Zivilschutzes, der ein sehr breites Aufgabenfeld betreut. Neben den vielen Sicherheitstipps, vom sicheren Rodeln über die Vermeidung von Christbaumbränden bis zu Dämmerungseinbrüchen, sind vor allem die - in Kärnten "geborenen" - Sicherheitstage in den Gemeinden sowie die Kindersicherheitsolympiade hervorzuheben. Die Vorbereitungen für die Kinder-Sicherheitsolympiade 2011 sind bereits angelaufen.

Um Kärntens "sicherste" Volksschule zu ermitteln, wird es im Mai 2011 wieder zehn Bezirksausscheidungen und ein Landesfinale geben. Unter dem Motto "Spannung - Aktion - Dramatik - Mitmachen - Gewinnen" veranstaltet der Kärntner Zivilschutzverband in Zusammenarbeit mit der Arbeiterkammer Kärnten auch im Jahr 2011 wieder großangelegte Sicherheitstage in den Kärntner Gemeinden.

Der Landeshauptmann und Schober bekräftigten, dass es vorrangig darum gehe, die Eigenverantwortung der Menschen in Sicherheitsbelangen zu stärken. Der Zivilschutzverband hat zahlreiche Partner, wie Gemeinden, Feuerwehren und vor allem auch das Land, das die vielen Informationsprojekte unterstützt. Wie Dörfler sagte, werde man in guter Partnerschaft auch weiterhin den Zivilschutzverband unterstützen.

Weiters regte der Landeshauptmann an, spezielle Schwerpunktthemen zu setzen und dabei auch verstärkt Kooperationen zu suchen. Erfreut zeigte man sich darüber, dass der Kärntner Zivilschutzverband laut einer Erhebung des IHS bezüglich Zufriedenheit und Vertrauen weit über den Österreich-Durchschnitt liege. Diese hohe Akzeptanz und Verbundenheit mit der Bevölkerung wolle man gemeinsam weiter stärken, so Dörfler und Schober.

Foto: LPD