Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
LH Dörfler: Neue Lärmschutzwände werden noch heuer starke Verbesserung bringen - Auch Radweg wird bis Brückl ausgebaut
Klagenfurt (LPD). Der Lärm auf der Görtschitztal Straße (B 92) im Bereich Brückl, bedingt durch den hohen LKW-Anteil, soll noch heuer stark reduziert werden. Durch die Errichtung von Lärmschutzwänden wird damit die Wohnqualität für viele Bewohner verbessert. In einer Informationsveranstaltung am Freitagabend im Marktgemeindeamt in Brückl wurde sowohl von Seiten des Verkehrsreferenten Landeshauptmann Gerhard Dörfler als auch von Bürgermeister Wolfgang Schaller und den betroffenen Bewohnern in Brückl-West Einigkeit darüber erzielt, noch heuer mit dem Bau der Lärmschutzmaßnahmen entlang der Görtschitztal Straße (B 92) zu beginnen.
Der Landeshauptmann dankte für das große Interesse und stellte das Projekt, das eine Reduktion bis zu neun Dezibel bringen soll, näher vor. Demnach soll eine durchgehende 370 m lange und zwei Meter hohe Lärmschutzwand vom Kreisverkehr bis zur Post (Bereich Wulfeniastraße) führen. Parallel dazu und zur Görtschitztalstraße wird der Rad- bzw. Gehweg verlaufen.
Die zweite, ebenfalls zwei Meter hohe Lärmschutzwand - auf der anderen Seite der Görtschitztalstraße - wird eine Länge von 190 Meter aufweisen und führt vom Lagerhaus bis zur Koschatstraße. Die Kosten für das Projekt werden mit rund 420.000 Euro angegeben, wobei sich Land und Gemeinde die Kosten je zur Hälfte teilen.
Wie der Landeshauptmann betonte, würden die Lärmschutzmaßnahmen die Grenzwerte stark unterschreiten und somit einen großen Gewinn für die Bewohner bringen. Damit könnten auch die Außenanlagen der Häuser genutzt werden. Außerdem sei der Lärmschutz auch ein Schutz gegen etwaige Unfälle. Aus dem Lärm werde ein Geräusch werden, so Dörfler. Er riet den Bewohnern weiters, bei der Auswahl der verschiedenen Möglichkeiten von Lärmschutzwänden auf die langfristige Haltbarkeit sowie auf eine dezente, optische Gestaltung der Wände zu achten.
Weiters soll der Radweg R 7A (Görtschitztalweg), der von Eberstein Richtung Brückl führt, in zwei Abschnitten um insgesamt 1,8 km bis ins Ortsgebiet von Brückl weitergeführt werden. Die geschätzten Baukosten für beide Radweg-Abschnitte, die auch zwei Brückenbauten über die Görtschitz vorsehen, liegen bei rund 560.000 Euro. Dörfler sagte, dass mit dem Ausbau des Görtschitztal-Radweges auch der Radfahrverkehr zunehmen werde. Gedacht sei auch, die alte Bahntrasse im Bereich Hüttenberg zum Radweg umzufunktionieren. Insgesamt werde der Radverkehr künftig eine stärkere Rolle spielen, so Dörfler.
Bürgermeister Schaller dankte dem Landeshauptmann für diese wichtigen Bauinitiativen, die noch heuer fertiggestellt werden sollen. Damit werde ein langjähriger Wunsch der Bevölkerung und der Marktgemeinde erfüllt. Josef Ogradnig vom IBK Ingenieurbüro Kronawetter Villach informierte im Detail über den Ablauf der lärmtechnischen Untersuchungen und Lärmschutzmaßnahmen. Thomas Unterüberbacher und Projektleiter Günther Tschachler, beide vom Straßenbauamt Klagenfurt, standen den zahlreich gekommenen Brücklerinnen und Brücklern ebenfalls Rede und Antwort.
Foto: LPD/Bodner