Bürgermeister Scheider ermahnt Koalitionspartner

Presseaussendung von: Bürgermeister Christian Scheider

Angebliche „Irritation“ der SPÖ völlig fehl am Platz

Klagenfurt – Der Klagenfurter Bürgermeister Christian Scheider hat am Montag eine Ermahnung an den Rathaus-Koalitionspartner SPÖ gerichtet. „Eine angebliche Irritation von Vizebürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz wegen der jüngsten Ereignisse im freiheitlichen Lager ist völlig fehl am Platz und erzeugt lediglich Unruhe in der Stadtpolitik“, konstatierte er zur Feststellung der SP-Chefin, dass „mit einer wie immer gearteten Strache-Abordnung“ von der SPÖ keine Zusammenarbeit in Klagenfurt vereinbart worden sei.

„Der eigenständige Weg und Kurs der Freiheitlichen in der Landeshauptstadt Klagenfurt bleibt selbstverständlich zentimetergenau aufrecht“, betonte Scheider. Deshalb werde auch die auf dem Parteitag beschlossene Kooperation mit der FPÖ die politischen Auffassungen und Vorhaben der Klagenfurter Freiheitlichen in keiner Weise verändern. Scheider: „Wir machen weiter Politik, welche die Menschen in den Mittelpunkt stellt, und halten Abstand zu extremistischem Gedankengut, egal ob von rechter oder linker Seite. Wo Scheider drauf steht, ist Scheider drin."

Es habe mit Mathiaschitz mehrmals persönliche Gespräche und Erläuterungen bezüglich der Situation der Kärntner Freiheitlichen gegeben, wobei die SPÖ-Chefin den Eindruck vermittelt habe, „dass sie alles verstanden hat“. Jetzt versuche sie hingegen, auf öffentlichem Wege Unruhe in die Koalition zu bringen. Scheider: „So geht man mit einem Partner, der sich immer fair verhalten hat, nicht um, zumal dies nicht das erste Mal ist!“

Scheider bekräftigte, dass sich die Klagenfurter Freiheitlichen und ihre Rathausmannschaft weiter voll und ganz auf die Stadt konzentrieren würden. Er habe deshalb auch das Angebot der Landespartei, als stellvertretender Landesparteichef zu fungierten, abgelehnt. „Auch Vizebürgermeisterin Mathiaschitz sollte besser für die Stadt sachpolitisch arbeiten, als beim SPÖ-Köpferollen auf Landesebene an vorderster Front mitzuspielen“, betonte Scheider.