Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
LH Dörfler: Sicherheit hat Vorrang - Zehn Jahre im Einsatz für die Sicherheit
Klagenfurt (LPD). Kärnten verfügt dankt der mobilen Fahrzeugprüfungen über die sichersten Straßen Österreichs. "Der mobile Prüfzug des Landes spielt eine besondere Rolle, weil er wesentlich dazu beiträgt, Kärntens Straßen sicherer zu machen. Durch laufende Kontrollen werden Fahrzeuge mit Sicherheitsmängeln, die oft auf den ersten Blick nicht erkennbar sind, zum Schutz der Straßenbenützer gestoppt bzw. aus dem Verkehr gezogen", betonte Verkehrsreferent Landeshauptmann Gerhard Dörfler heute, Donnerstag.
"Seit Beginn meiner politischen Tätigkeit als Straßenbaureferent des Landes Kärnten im Jahre 2001 ist mir die Verkehrssicherheit ein vorrangiges Anliegen. Der verkehrssichere Ausbau von Straßen ist mir ebenso wichtig wie mehr Verkehrssicherheit für Fußgänger", unterstrich Dörfler.
Nicht nur die Infrastruktur, auch die Fahrzeuge sollten so verkehrssicher wie nur möglich sein. Angesichts der Zunahme der Warentransporte auf den Straßen, besonders auf den Autobahnen, muss besonderes Augenmerk auf das Thema Sicherheit gelegt werden. Leider entsprechen viele Fahrzeuge nicht den üblichen Standards.
Im Jahr 2009 wurde an 84 Prüftagen auf 16 verschiedenen Standorten geprüft. Dabei wurden 476 Fahrzeuge am Prüfstand einer genauen Untersuchung zugeführt. Davon waren 116 Fahrzeuge (24,4 Prozent) aus dem Ausland.
Im Laufe der Jahre wurden die Qualität und die Effizienz der Prüftätigkeit gesteigert. Durch Schulungen und koordinierte Zusammenarbeit von Exekutive, Sachverständigen und Behörde entwickelte sich ein reibungsloser Kontrollablauf. Sichtkontrollen und Vorselektion wurden an ca. 4500 Fahrzeugen durchgeführt. So wurden pro Einsatztag rund 50 Fahrzeuge einer Kontrolle unterzogen, wovon rund 15 bis 25 Prozent einer genaueren Untersuchung zugeführt wurden. Im Vergleich zum Jahr 2008 stieg einerseits die Zahl der Fahrzeuge ohne Mängel um 2,3 Prozent gleichzeitig stieg aber die Zahl der Fahrzeuge mit schweren Mängeln oder Gefahr in Verzug deutlich um 28 auf 60,3 Prozent.
Der Prüfungsablauf erfolgt nach einem mit der Exekutive abgestimmten System und es wird die Prüftätigkeit sehr effizient durchgeführt. Zusätzlich wurden rund 140 Fahrzeuge ohne Prüfeinrichtung kontrolliert. Bei diesen Kontrollen prüft der technische Sachverständige des Landes das Fahrzeug nach der Anhaltung durch die Exekutive ohne Prüfeinrichtung auf Vorschriftsmäßigkeit. Bei Bedarf werden Gutachten erstellt. "Um auch weiterhin die Qualität der Kontrollen zu gewährleisten, werden regelmäßig Schulungen der bei den Kontrollen tätigen Organe durchgeführt", so der Verkehrsreferent.
Foto: LPD