Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
Nachbarschaft in der Euregio funktioniert - LH Dörfler löst italienisches Streusalzproblem
Klagenfurt (LPD). Die starken Schneefälle der vergangenen Tage und die aktuellen Wetterprognosen, die in den nächsten Tagen ein Schneechaos für Mitteleuropa vorhersagen, haben in Friaul-Julisch Venetien zu akuten Engpässen bei den Salzvorräten für die Winterbetreuung im Straßendienst geführt. "Aufgrund der guten Zusammenarbeit unserer Länder in der Euregio konnten wir gemeinsam mit der zuständigen italienischen Landesrätin für Sicherheit und internationale Beziehungen, Federica Seganti, eine rasche und unbürokratische Hilfe für Friaul-Julisch Venetien sicherstellen", betonte Landeshauptmann Gerhard Dörfler.
Durch die guten Kontakte des Landeshauptmannes zu den Salinen Austria war es möglich, die benötigte Menge in kürzester Zeit bereitzustellen. "Diese Nachbarschaftshilfe zeigt einmal mehr, wie wichtig unsere Euregio ist. Nicht nur in wirtschaftlichen, sondern auch in sicherheitsrelevanten Angelegenheiten sind unsere Regionen näher zusammen gerückt", freute sich Dörfler.
"Kärnten ist mit einer der besten Winterbetreuungen Österreichs bestens gerüstet. Die schweren Schneefälle der letzten Jahre haben stets die außerordentliche Leistungsfähigkeit der Kärntner Straßenmeistereien bewiesen", so Dörfler. In Kärnten sind rund 500 Bedienstete in 19 Straßenmeistereien in ständiger Bereitschaft, um die optimale Betreuung rund um die Uhr zu gewährleisten. Über 400 Fahrzeuge und 56 Salzsilos sorgen für sichere Straßenbedingungen und freie Fahrt. Im vergangen Winter, der mit Rekord-Schneefällen für Kärnten eine besondere Herausforderung darstellte, musste das Land 27.500 Tonnen Streusalz bereitstellen, das entspricht fast der doppelten Menge eines "normalen" Winters.
Foto: LPD