Presseaussendung von: Büro LR Martinz
LR Martinz setzt Schwerpunkt im Agrarbudget - Neue Förderbedingungen - Bewilligungen gibt es ab sofort
Klagenfurt (LPD). Kärntens Betriebe investierten in den letzten Jahren mehr als 130 Mio. Euro in die Neuerrichtung von Rinderställen, die Errichtung von Lagerstätten für Wirtschaftsdünger, Biomasseheizungen und in den Bau von Wirtschaftsgebäuden.
Seit dem Jahr 2007 verzeichnet die Fördermaßnahme "Modernisierung landwirtschaftlicher Betriebe" einen überdurchschnittlich hohen Zulauf. Die Fördermittel wurden für diese Maßnahme seit 2007 nahezu verdoppelt. Auf Grund des Investitionsbooms der letzten Jahre, wurden die Mittel nahezu zur Gänze ausgeschöpft. Denn bis Ende Mai 2009 wurden alleine rund 2.700 Förderanträge eingebracht.
Landesrat Josef Martinz hat im Agrarbudget des Landes die Investitionsförderung als Schwerpunkt der Agrarförderung festgelegt und die Weiterführung der Investitionsförderung gesichert. "Die Kärntner Bauern sehen sich einer Reihe von Herausforderungen gegenüber. Um die notwendigen Anpassungen vornehmen zu können, ist auch weiterhin eine Unterstützung der Investitionstätigkeit notwendig", bekräftigte Martinz heute, Dienstag. Da allerdings Landesmittel nur im begrenzten Ausmaß zur Verfügung stehen, waren Einschränkungen bei den Fördermaßnahmen und Reduktionen bei den Fördersätzen erforderlich.
Grundsätzlich können Förderzusagen nur erteilt werden, wenn deren finanzielle Bedeckung gesichert ist. Um mit den beschränkten Fördermitteln haushalten zu können und den Förderwerbern Sicherheit in ihrer Finanzplanung geben zu können, ist es erforderlich, nur vollständige Förderanträge, die alle zur Bewilligung erforderlichen Unterlagen enthalten, einzubringen.
Für die Maßnahme "Modernisierung von landwirtschaftlichen Betrieben" sind im Österreichischen Programm zur Entwicklung des ländlichen Raums 07-13 für Kärnten 48,6 Mio. Euro an Fördermittel vorgesehen. Gegenüber der abgelaufenen Förderperiode bedeutet dies eine Erhöhung von 22 Mio. Euro
Foto: Büro LR Martinz