Bis Ende Februar sollen durch einen eigens gebildeten Konsolidierungsstab unter Einbindung aller Abteilungsleiter Vorschläge zur Budgetsanierung erarbeitet werden. Wie genau der Fahrplan dazu aussehen soll, wurde heute im Stadtsenat erläutert. Auch die Parkraumbewirtschaftung der Ostbucht, mehr Geld vom Land Kärnten für den ÖPNV sowie die Reduktion von Subventionen an die KMG waren weitere Themen des Stadtsenats.
Intensiv wird aktuell an der Erstellung eines Budgetvoranschlages für die Landeshauptstadt gearbeitet. Nach wie vor zeigen die Zahlen ein hoch negatives Ergebnis im operativen Haushalt. Um nachhaltige Einsparungsmaßnahmen zu erarbeiten, wurde seitens der Stadtverantwortlichen ein eigener Konsolidierungsstab gebildet. Dieser setzt sich zusammen aus der Magistratsdirektorin, internen Fachexperten sowie den externen Beratern Dr. Peter Pilz (BDO) und DI Harald Kogler. Diese waren heute auf Einladung von Bürgermeister Christian Scheider zu Gast im Stadtsenat und informierten über die weitere Vorgehensweise:
Zur Identifizierung weiterer Einsparungen werden thematisch alle Bereiche des Magistrates zu elf Clustern gebündelt. Diese sind die Bereiche Finanzen, Personal, Beteiligung, Wohnen, Immobilien, Infrastruktur, ÖPNV inkl. Parkraum, Subventionen, Behörde, Bildung-Sport-Kultur und Gesundheit-Soziales-Jugend.
Für jeden Cluster ist eine interne Führungskraft nominiert, welche in den kommenden Tagen, gemeinsam mit den Führungskräften der zugeteilten Fachabteilungen weitere Einsparungspotentiale erarbeiten werden.
Diese werden bis Ende Februar zusammengetragen und den politisch Verantwortlichen zur Diskussion und weiteren Entscheidung vorgelegt. Abhängig von den gefundenen Potentialen und deren zeitlichen Umsetzbarkeit ergibt sich der weitere Fahrplan zur Erstellung und Beschlussfassung des Voranschlages 2025.
Lt. den Experten ist eine Realisierung des Hallenbades in der aktuellen Form und gemäß bisherigem Zeitplan derzeit nicht darstellbar. Jedoch ist es nun auch Aufgabe des Konsolidierungsstabes gemeinsam mit den Stadtwerken mögliche Alternativen zu prüfen und diese ebenfalls der politischen Entscheidungsebene Ende Februar darzulegen.