Gemeinderat Michael Gussnig fordert Waffen- und Messerverbot in der Öffentlichkeit

"Im Angesicht der alarmierenden Zunahme von Messerangriffen und der damit verbundenen Gefahren für die öffentliche Sicherheit ist es dringend erforderlich, Maßnahmen zu ergreifen, um unsere Gemeinschaft zu schützen. Die jüngsten Vorfälle zeigen, dass das Tragen von Messern und anderen Stichwaffen nicht nur ein Sicherheitsrisiko darstellt, sondern auch das Gefühl von Sicherheit in unserer Gesellschaft erheblich beeinträchtigt", so Gussnig.

Gussnig: "Als Sprecher des Sicherheitsgemeinderates möchte ich folgende Punkte festhalten":

1. Öffentliche Sicherheit: Ein generelles Verbot würde es der Polizei und den Sicherheitskräften ermöglichen, verdächtige Personen gezielt zu kontrollieren und potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen. Dies könnte helfen, schwerwiegendere Vorfälle zu verhindern.
2. Prävention von Gewalt: Die Verfügbarkeit von Messern als Tatwaffen trägt zur Zunahme von Gewalttaten bei. Ein Verbot würde die Hemmschwelle für gewalttätige Übergriffe senken und somit potenzielle Täter abschrecken.
3. Keine Notwendigkeit im Alltag: Im Alltag gibt es kaum Situationen, in denen das Mitführen eines Messers oder einer Waffe gerechtfertigt ist. Viele alltägliche Funktionen können durch sichere Alternativen erfüllt werden.
4. Stärkung des Rechtsbewusstseins: Ein klares Verbot würde das Bewusstsein für die Gefahren des Tragens von Waffen schärfen und die Verantwortung jedes Einzelnen für die Sicherheit in der Öffentlichkeit betonen.

Gussnigs Gemeinderatsantrag im Wortlaut: "Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee wolle beschließen, eine gemeinsame Petition an die Landesregierung sowie das zuständige Bundesministerium zu verfassen. Diese Petition sollte ein generelles Verbot von Messern und Waffen in ganz Österreich fordern, welches zu jeder Zeit und an allen Orten gilt".

Gussnig: "Ich bin überzeugt, dass ein solches Verbot einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Sicherheit unserer Gesellschaft darstellt und die Lebensqualität für alle Bürgerinnen und Bürger erhöhen würde".

Foto: Mein Klagenfurt